Montag, 28. September 2009

Z im NEON-Licht: So tricksen Sie IBM aus...

... und das ganz legal: Sie nutzen ganz einfach auf Ihrer Z die Spezialprozessoren als Universalmaschine.
Das geht ganz einfach: Da gibt es eine Firma aus Texas namens Neon Enterprise Software Inc.. Sie ist nicht an der Börse. Sie muss auf keine gierigen Aktionäre Rücksicht nehmen, weil ihr Eigentümer und Gründer Lacy Edwards bereits so reich ist, dass er es sich sogar leisten kann, Big Blue bis aufs Blut zu ärgern. Bei Neon können Sie unter dem Namen zPrime eine Anwendung erwerben, die Aufgaben, die ursprünglich allein den hochlizensierten Universalprozessoren vorbehalten war aus der Kostenfalle (Nutzungsgebühren) befreien und auf die weitaus preiswerteren Spezialprozessoren verlagern. Endlich sind die Spezialprozessoren zIIP & zAAP emanzipiert. Mehr noch: Es wird richtig Geld gespart, heißt es in der Fachwelt.
Vielleicht ist Neon in den nächsten Jahren das, was Gene Amdahl in den siebziger Jahren für die Mainframe-Welt war: die totale Herausforderung für Big Blue. Denn mit zPrime geht es an die Cashcow. Mal sehen, wie IBM nun darauf reagiert. Da sie ohnehin schon wieder unter Monopolisierungsverdacht (EU) steht, wird sie sich vielleicht an ihre Ohnmacht erinnern, mit der sie in den siebziger Jahren auf das Eindringen der PCMer (Plug Compatible Manufacturer) hinnehmen musste.
Was übrigens genau hinter Neon und zPrime steckt, werden die Teilnehmer des Management-Kreises der GSE am Donnerstag in Stuttgart erfahren. Und wir werden berichten.
Bis dahin empfehlen wir Ihnen schon einmal einen Besuch bei NEON

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