... schätzt die kalifornische Routerschmiede, die sich inzwischen in immer mehr neue oder von anderen besetzte Märkte hineinwagt. Mit einem Börsenwert von 130 Milliarden Dollar und einem Umsatz von 40 Milliarden Dollar gilt Cisco als "Silicon Valley Survivor".So das Wall Street Journal heute in einer ganzseitigen Story über den "Überlebenden" des Crash von 2001. Geführt von einem Ex-IBMer namens John Chambers, der nach seiner Zeit bei Big Blue nie wieder in die Situation kommen wollte, in der er Mitarbeiter entlassen muss, hat sich das Unternehmen in der Tat bestens gemausert. Heute weiß Chambers, dass es für sein Unternehmen nichts besseres geben kann als eine Krise der Branche - dann hat man nämlich die Chance, neues Terrain zu besonders günstigen Konditionen zu betreten. So will Cisco - wir berichteten - den Server-Herstellern Koinkurrenz machen.
Insgesamt 30 neue Märkte will Cisco nun gleichzeitig betreten.
So meistert man Krisen - durch Wagemut, nicht durch Kleinmut. Aber eine Firma, die aus der Krise 2001 mit der Erkenntnis hervorging, dass sie stets genug Geld in der Kasse haben muss, ist natürlich auch gefordert, das Geld unternehmerisch einzusetzen.
Insgesamt 38 Milliarden Dollar an Barbeständen besitzt Cisco.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 27.7.2009, Michael S. Malone: "Silicon Valley Survivor"
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