... ist die im Netz am meisten unterstützte Hauptforderung in den USA. Unter dem Titel "Change.gov" hatte der Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, nach der Wahl seine Landsleute aufgefordert, der Regierung im Internet Vorschläge zu unterbreiten. Heraus kam ein Katalog, bei dem die Freigabe von Marihuana die Spitzenposition einnimmt. (Leider war Vorschläge nach Themengebieten heute nicht abrufbar - wegen Warungsarbeiten)
Folgt man einem Artikel der New York Times, dann bestand eine andere, beliebte Forderung darin, alle Geheimunterlagen über UFOs offenzulegen - oder den absoluten Nachweis zu erbringen, dass Obama tatsächlich in den USA geboren wurde (anderenfalls dürfe er nicht Präsident sein).
Rund 3900 Ideen mit 11.000 Kommentaren und 210.000 Abstimmungen kamen auf der Website zusammen.
Nun hat die US-Regierung über ein Phase II hinweg damit begonnen, die Ideen der Bürger auf eine mehr staatstragende Ebene zusammenzufassen. Die Frage nach UFOs und Geburtsscheinen ist verschwunden. Und schon kehrt jene Langweile ein, die bislang noch jede Bürokratie auszeichnete. Partizipation - eigentlich ein heißes Projekt - wird nun eiskalt serviert.
Doch überzeugen Sie sich selbst, was die US-Regierung in Phase III daraus gemacht hat.
Und wenn Sie lesen wollen, dass den Leuten diese Bevormundung nicht gefällt, dann clicken Sie hier.
Journalyse-Quelle: New York Times, 23.6.2009: "Ideas Online, Yes, but Some Not So Presidential"
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