Montag, 16. März 2009

Nintendo spielt mit IBM: 50 Millionen Prozessoren ausgeliefert

Der fünfzigmillionste Power-Prozessor wurde jetzt an Nintendo für das Wii-Spielesystem ausgeliefert. Seit 2006 ist IBM Partner des japanischen Spieleherstellers. Die Chips werden in der IBM Chipfabrik in East Fishkill im Staat New York produziert. Der Wii-Chip ist ein kundenspezifisches Design und basiert auf der IBM Power-Architektur. Er nutzt dabei die IBM Silicon-on-Insulator-Technologie SOI. Die Power-Architektur ist eine Halbleiter-Designplattform, die Leistungsskalierbarkeit und individuellen Design-Zuschnitt möglich macht. SOI bietet dabei Verbesserungen in der Chipleistung und in der Energieeffizienz. Mikroprozessoren, die auf der Power-Architektur beruhen, finden sich in vielen Anwendungsgebieten, neben Gaming auch in Verbraucherelektronik, Netzwerktechnologie, Speichersystemen und Servern. Die Vereinbarung zwischen IBM und Nintendo zielte dabei auf die Entwicklung und Herstellung eines Hochleistungsprozessors in großen Stückzahlen. Das Ziel von Nintendo war dabei die Herstellung einer kompakten, energieeffizienten Spielekonsole.
Journalyse-Quelle: IBM Pressemitteilung, 16.3.2009

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