... will die Federal Communication Commission dulden. So sagen die Regeln, die gestern von der amerikanischen Wettbewerbsbehörde erlassen wurden. Es gibt weder eine Kriechspur, noch eine Uberholspur auf der Datenautobahn. Nicht gerade erfreut darüber sind die Anbieter von Leitungen, die nun für priorisierte Datenübertragung keine Extragebühren verlangen können. Einer der Betroffenen, der Telekom-Anbieter Verizon, formulierte seinen Protest im Morse-Alphabet, um die Antiquiertheit der Entscheidung hervorzuheben.
(Kommentar) Wenn man bedenkt, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass wir mit 56-K-Modems durch das Netz der Netze surften, dann hat die Netz-Neutralität dem Wettbewerb und der Innovationskraft eigentlich nicht so sehr geschadet haben - im Gegenteil. RV
1 Kommentar:
Rein technisch und aus dem Hier und Jetzt gesehen ist die Entscheidung kaum nachvollziehbar.
Begründungen in der Art "Gleichberechtigte Teilhabe für alle" sind nur vorgeschoben, da weitaus elementarere Anliegen (Nahrung, Gesundheit,...) den Menschen seit je her in unterschiedlicher Qualität zur Verfügung stand und stehen wird.
Ausschlaggebend dürften eher die vielfältigen Manipulationsmöglichkeiten sowie die Möglichkeiten der Wettbewerbsverzerrung sein, der man kaum Herr werden kann.
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