Nachdem die Commerzbank "auch sechs Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise und fünf Jahre nach der Übernahme der Dresdner Bank" immer noch nicht "Tritt gefasst hat", meint nun die FAZ in ihrem Bericht dazu im Wirtschaftsteil auch noch einen Kommentar hinzufügen zu müssen, in dem sie wohl auch ihren "Qualitätsjournalismus" zur Geltung bringen will. Da heißt es über den Vorstandsvorsitzenden Martin Blessing: "Viele Vorstandsmitglieder hat Blessing, seit November 2001 im Vorstand und seit Mai 2008 Vorsitzender, selbst geholt. Man kannte sich von der Unternehmensberatung McKinsey oder vom Studium in St. Gallen. Vielleicht aber ist genau das ein Problem: zu viel der gleichen Art des Denkensw im Vorstand."
Liebe FAZ, nicht nur "vielleicht", sondern ganz bestimmt. Das ist nicht nur das Problem der Commerzbank, sondern vieler, vieler Unternehmen des Big Business. Manchmal könnte man sogar meinen, es sei auch das Problem der FAZ...
Raimund Vollmer
2 Kommentare:
Vorausgesetzt, dort findet überhaupt so etwas wie Denken statt :-)
Nachdenken wäre ja schon ein Fortschritt, von Vordenken wagen wir nicht einmal zu träumen
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