... ist die Aktie des entthronten Branchenführers. Denn seit November 2012 hat sich der Wert der Aktie von Hewlett-Packard verdoppelt. Warum wurde dann Mitglieder des Verwaltungsrats abgestraft, indem sie blamabel niedrige Mehrheiten bei der Wiederwahl bekamen? Nun: die Aktie liegt immer noch 60 Prozent unter ihrem Höchsstand von 2010. Aber der Kauf von Autonomy verärgert nach wie vor die Aktionäre. 8,8 Milliarden Dollar mussten abgeschrieben werden. Und auch der 2,1 Milliarden Dollar teure Erwerb von 3Par in 2010 stößt den Anlegern nach wie vor sauer auf. Es waren alles Deals, bei denen die Verwaltungsrate gerne zugestimmt haben. Und da vielen von ihnen Nähe zur Investmentbranche zugeschrieben wird, Menschen sind, die nunmal den Deal an sich lieben (und es nicht gewohnt seien, für die Konsequenzen geradezustehen), fühlen sich die Aktionäre nicht gut repräsentiert. "Wenn man sich die Zusammensetzung dieses Boards anschaut, dann sind das alles Leute, die aus der Ecke Private Equity oder Venture Capital kommen - lauter Leute, die von Transaktionen leben. Man möchte ihnen am liebsten den Telefonkontakt zu Investmentbankern wegnehmen", meint Jason Subotky, Yacktman Asset Management, gegenüber der Financial Times.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 25.3.2013: HP shareholders look to the future
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