... nachdem der Desktop-Herrscher es offenbar nicht geschafft hat, die EU zufrieden zu stellen. Diese erwartet, dass Microsoft die Wahl des Browsers allein den Benutzern überlässt und nicht der Internet Explorer im Betriebssystem Windows bereits voreingestellt ist. Eine formelle Beschwerde reichte jedenfalls die EU-Kommission (bei sich selbst) ein. Microsoft hat jetzt vier Wochen Zeit, darauf zu antworten und ein Hearing zu verlangen. Als Strafe drohen eine Zahlung in Höhe bis zu zehn Prozent des Umsatzes. Das könnten schlimmstenfalls dann 7,4 Milliarden Dollar sein...
Kommentar:... und Griechenland hätte das Geld, das es braucht, um sich über die nächsten Wochen zu retten. Das ist natürlich nicht ernst gemeint. Nachdenklich sollte uns allerdings stimmen, dass selbst eine so horrende Strafdrohung nicht ausreicht, um Microsoft zu disziplinieren. Scheint es also zu stimmen, wenn Experten behaupten, dass erst bei einer möglichen Strafe in Höhe von 60 Prozent des Umsatzes das Management anfängt, über die Grenzen seines Tuns nachzudenken?
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 24.10.2012: Microsoft Faces Large EU Fine
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