Montag, 28. Mai 2012

Hinter einem Smartphone stehen 250.000 Patente und mehr...

... die sich zum Teil auch überlappen. Klar, dass dies zu massiven juristischen Auseinandersetzungen (ver-)führt. Um sich rechtlich abzusichern, haben die Hersteller von Smartphones in den vergangenen zwei Jahren zwischen 15 und 20 Milliarden Dollar für den Erwerb von Patenten ausgegeben. Der Kampf um das Recht auf den Bau eines Smartphones führte dazu, dass Google für 12,5 Milliarden Dollar die Motorola Mobility erwarb. Der bankrotte Telekomhersteller Nortel war wegen seiner Patente "tot mehr wert als lebendig", meint die Financial Times (UK). Denn ein Konsortium zahlte 4,5 Milliarden Dollar für Patente aus der Konkursmasse. Nachdem Microsoft von AOL Patente aus der Gründerzeit des Internets erworben hatte, gab sie einen Teil davon weiter an Facebook für 550 Millionen Dollar. Und als Yahoo! jüngst gegen Facebook wegen Verletzung der Patente vorging, da war dies nach Meinung von Beobachtern nichts anderes als eine Störaktion gegen den Börsengang des sogenannten Social Networks. Fortsetzung folgt...
Journalyse-Quelle: Financial Times, 10.12.2012, Richard Waters: "The curse of innovation"

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