Samstag, 30. Mai 2009

Warum die FED 1.000.000.000.000 Dollar hinauspulvern durfte...

... erklärt jetzt in einem Hintergrund die Washington Post. Nachdem Crash von 1987, als wertweit eine Billion Dollar an Börsenwerten aus den Büchern verschwunden waren, hatte der Kongress darüber nachgedacht, wie er die Liquiditätsnöte der Investmentbanken in extremen Situationen beheben kann. Heraus kam 1991 die Neuauflage eines Gesetzes aus der Zeit der Depression. Dieses Gesetz erlaubte es der amerikanischen Zentralbank bis 1958. selbst Geld auszuleihen. 1991 hatte das Parlament diese Regelung wieder aufgenommen - und die FED hatte dies nun weidlich ausgenutzt zur Unterstützung der Bankenszene. Inzwischen mehren sich Stimmen, die fragen, ob eine Organisation, die nicht der direkten Kontrolle durch den Wähler unterworfen ist, die Macht haben darf, aus eigenem Gutdünken derart hohe Summen an Steuergeldern auszugeben.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 30.5.2009, Binyamin Appelbaum, Neil Irwin: "Congress's Afterthought, Wall Street's Trillion Dollars"

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