Mittwoch, 8. April 2009

SAP: Ein Unternehmen wird seziert...

SAP-Anwender bestätigen sapientia als Informationsquelle für Alternativen

CIO's und CEO's trafen sich erstmalig zum Austausch über "Alternativen für SAP-Anwender" in BerlinBerlin-
Unter dem Motto "Eine Reise in die Unabhängigkeit" trafen sich erstmalig SAP-Anwender vom 31.3. - 1.4. in Berlin auf der Konferenz "sapientia" (lat. die Weisheit) zum offenen und freien Dialog über Alternativen. Bei der zweitägigen Veranstaltung trafen sich CEOs, CIOs, Experten und Anbieter. "Wir haben mit den Teilnehmern hundertprozentig die Zielgruppe getroffen", teilt Karin Henkel, Geschäftsführerin der sapientia GmbH, erfreut mit.Insgesamt waren rund 250 SAP-Installationen aus 4 Kontinenten vertreten. Der kumulierte Gesamtumsatz der teilnehmenden Anwender betrug im Jahr 2008 mehr als 110 Mrd. €. Der SAP-Vertragswert aller dieser Firmen zusammen beträgt nettomindestens 190 Mill. €. Das entspricht einem SAP-Wartungsvolumen von geschätzten 30-35 Mill. € pro Jahr
Nach einem Orientierungsvortrag über die wesentlichsten Handlungsalternativen standen vor allem die Möglichkeiten der herstellerunabhängigen Wartung und der Nutzung gebrauchter Lizenzen im Brennpunkt des Interesses. Während die Nutzung des Marktes für "stille Software" seit einiger Zeit etabliert ist, ist die herstellerunabhängige Wartung für die europäischer Benutzer noch neu und wurde mit grossem Interesse aufgenommen. Der besondere Wert dieses Angebots ergibt sich nach einer Lebensdauerplanung für das Anwendungsportfolio. "Sparen Sie beim laufenden Betrieb - leichter bekommen Sie das Geld für fällige Innovationen und Prozessveränderungen nie zusammen" - so lässt sich die Maxime von Helmuth Gümbel, Gründer von Strategy Partners International, für die Anwender zusammenfassen.Neben den Vorträgen sorgten zwei hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionen für Gesprächsstoff. Darin diskutierten ERP-Gurus wie Paul Wahl, ehemals CEO SAP America und Jan Baan, Gründer von Baan mit Helmuth Gümbel, Gründer von Strategy Partners, Norbert Gronau, Professor an der Universität Potsdam und anderen Experten über das Thema "Quo vadis SAP".
Jan Baan brachte die Situation mit der ihm einmaligen Kombination von Erfahrung und holländischer Ausdrucksstärke unter Heiterkeit auf den Punkt:
»SAP ist ein grosser Elefant - er ist sehr gefrässig und was hinten raus kommt ist nicht immer angenehm - passen Sie besonders auf, wenn er einmal in Schwung kommt - dann wird es gefährlich.«
Jan Baan, Gründer von Baan Software
Flankierend zur Tagung, die mit mehr als zwanzig Fachforen und mehreren Keynotes von hochkarätigen Referenten neue Ideen zum Thema SAP-Alternativen vermittelten, gab es eine Ausstellung mit über zwanzig Unternehmen aus dem ERP-Umfeld, darunter Microsoft, Lawson, Infor SoftM, aber auch zahlreiche kleinere Anbieter die interssante Addon Lösungen für eine effizientere SAP-Landschaft anbieten. Sowohl die Teilnehmer als auch die anwesenden Aussteller zeigten sich hoch hoch zufrieden mit der Konferenz. Karin Henkel, bestätigt: "Wir haben mit der sapienta ein Zeichen gesetzt, dass es eine neutrale Plattform geben muss, wo SAP-Anwender Alternativen zu SAP evaluieren können und vorallen Dingen wo sie unbefangen und ohne Druck des Anbieters über diese Alternativen diskutieren können.Die Konferenz, die sich selbst als "mutig und liberal" bezeichnet, wurde von der Branche als wichtiges und gerade in der jetzigen Zeit notwendiges Forum betrachtet. Bereits jetzt gibt es schon Anfragen von Anwendern und Anbietern nach der nächsten Veranstaltung. "Die überwältigend positve Resonanz zeigt uns, dass wir den richtigen Weg mit der sapientia eingeschlagen haben", erklärt Karin Henkel. Die Themen der Konferenz waren nicht nur brisant sondern auch hochaktuell und haben genau das getroffen, was die SAP Anwender derzeit am meisten beschäftigt.
An oberster Stelle stehen dabei neben der Kosteneinsparung der Wunsch nach mehr Flexibilität und geringerer Herstellerabhängigkeit als Voraussetzung, die für den Weg aus der Krise notwendige Innovationsfähigkeit wieder zu erlangen, die in den letzten Jahren unter der Last der steigenden Betriebskosten verloren ging. sapientia gab den Teilnehmern mit der Konferenz nicht nur einen Ausblick auf mögliche Alternativen sondern versteht sich auch weiterhin als Informationsdrehscheibe bei der Findung der richtigen Strategie.
Über sapientia: Das Unternehmen veranstaltet Konferenzen und Kongresse zu innovativen Themen der IT-Strategie, Technologie und Wissenschaft. Darüber hinaus bietet die Arbeitsgemeinschaft Dienstleistungen aus den Bereichen Kommunikation, Marketing und Marktforschung. sapientia ist Partner von Strategy Partners International.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Man mag zur SAP stehen wie man möchte, doch dass unfähige Manager, welche ihr Unternehmen an die Wand gefahren haben, nun zu "Experten" erklärt werden, das stimmt schon nachdenklich. Bedenken Sie bitte, dass vom Versagen dieses Herrn nicht nur seine Kunden, sondern auch zahlreiche Mitarbeiter betroffen waren. Viele von denen mussten die auch hier gezeigte Selbstüberschätzung mit Arbeitsplatzverust bezahlen. Schon damals galt: je größer die Buchstaben, desto dünner der Inhalt.
Übrigens: Kleinvieh macht auch Mist. Doch wer Mist produziert, sollte nicht versuchen, ihn in Nachbars Garten zu entsorgen.