Momentan errichtet Microsoft in Northlake, einem Vorort von Chicago, für 500 Millionen Dollar ein 46.000 Quadratmeter großes Rechenzentrum, das aus 400.000 Servern bestehen wird. Im ersten Stock dieser Datenzentrale werden momentan 200 Container installiert, die aus jeweils 2500 Servern bestehen. Jeder Container ist etwa 13 Quadratmeter groß.
Nach einer Studie von McKinsey werden in traditionellen Rechenzentren, von denen es rund 7000 in den USA gibt, lediglich sieben Prozent der Rechenkapazität genutzt. 30 Prozent der Server seien gar nicht mehr im Einsatz, und welche Jobs auf den anderen Rechnern laufen, sei gar nicht mehr identifizierbar. Der Economist schreibt, dass die einzige Methode, um dies herauszufinden, darin besteht, den Stecker zu ziehen – um dann darauf zu warten, wer sich beschwert.
IDC schätzt, dass in einem Viertel aller Datenzentren bereits der Platz für die Installation neuer Server fehlt. Oftmals können die Energielieferanten gar nicht den Strom liefern, um einen weiteren Ausbau der Rechenkapazität zu ermöglichen.
Hewlett-Packard will bis Ende 2008 seine 85 Rechenzentren konsolidiert haben. Von den 19.000 dort Beschäftigten sollen nur 8000 übrig bleiben, die sich dann auf nur noch sechs Datenzentralen verteilen. Der Anteil der IT-Ausgaben soll von vier Prozent des Umsatzes auf zwei Prozent reduziert werden.Quelle: The Economist, 25.10.2008
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