Business as usual bei International Business Machines. Machines? What??
Im 3. Quartal schrumpften Umsatz und Gewinn weiter wie gewohnt. Hoffnungsträger sind die neuen Mainframes der Generation z15, nur kamen sie für dieses Quartal einfach zu spät. Oder wie es Finanz-Chef Jim Kavanaugh bei der Präsentation des spröden Bilanz-Zahlenwerks formulierte: "Our Systems revenue was down 14 percent, primarily reflecting the back end of our z14 mainframe product cycle. We continue to invest to bring new innovation to our platforms, and we announced our next generation of IBM Z, which started to ship the last week of the quarter. Our new z15 has a strong value proposition, and we had a solid start to the cycle, in-line with our expectations." Die Hoffnung stirbt zuletzt – mit der z20...
Donnerstag, 17. Oktober 2019
Freitag, 11. Oktober 2019
SAP kehrt zur Doppelspitze zurück
Dienstag, 1. Oktober 2019
EuGH verbietet voreingestellte Cookies
Weitreichende Auswirkungen für alle Internetnutzer und zahlreiche Webseitenbetreiber hat ein heutiges Urteil des Europäischen Gerichtshofes. Der EuGH hat entschieden, dass Internetnutzer dem Setzen von Cookies aktiv zustimmen müssen.
Samstag, 28. September 2019
Sollte Amazon die IBM kaufen?
Manche sagen ja – und zwar möglichst rasch. Steve Andriole, Professor für Business Technology an der Villanova University, zeigt uns in Forbes, warum.
Donnerstag, 26. September 2019
Ein Fuchs schützt uns vor dem Ad-Overkill
Für den Non-Profit-Browser Firefox wurde Anfang September eine neue Version veröffentlicht, die Cookies von Drittanbietern per Voreinstellung blockiert. Das bedeutet, dass Firefox-Nutzer praktisch über Nacht nicht länger mit automatisch zielgruppengesteuerter Werbung belegt werden können. Der Effekt ist besonders stark in Deutschland, weil die Verbreitung dieses Browser hierzulande einfach wesentlich höher ist als in anderen Ländern. Er ist ein WAHRER Fuchs, dieser Firefox – würde Dittsche sagen.
Donnerstag, 19. September 2019
1987: WAS IST EIN XELLFI?
Das fragte sich damals das Zeitmagazin in einer Serie über unser Gehirn. Das sei ein Nonsense-Wort meinte es dann und könne eigentlich nur memoriert werden, in dem wir es inhaltlich mit dem Wort Schellfisch in Verbindung bringen, Heute würden wir spontan etwas ganz anderes darin spiegeln...
R.V.
R.V.
Mittwoch, 18. September 2019
Vor 30 Jahren kamen die ersten Notebooks auf den Markt...
"Aktentaschenrechner" wurden sie genannt. 10 Jahre nachdem Adam Osborne den ersten noch 24 Pfund schweren tragbaren Rechner auf den Markt gebracht hatte, kamen vor allem die Japaner (Toshiba) mit ihren weitaus leichteren Gerätschaften ins Geschäft - und in die Aktentasche. Sie waren allerdings noch sauteuer... Über 5000 DM...
Samstag, 14. September 2019
Nobel: Der Körber-Preis ging in die Nachbarstadt
Den mit einer Million Euro dotierten Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft 2019 erhielt gestern der deutsche Physiker, Mathematiker und Informatiker Bernhard Schölkopf. Er hat mathematische Verfahren entwickelt, die maßgeblich dazu beitrugen, der Künstlichen Intelligenz (KI) zu ihren jüngsten Höhenflügen zu verhelfen. Marvin Minsky hätte seine helle Freude an ihm! Weltweites Renommee erlangte Schölkopf mit sogenannten Support-Vektor-Maschinen (SVM). Dies sind keine Maschinen im klassischen Sinne, sondern raffinierte Algorithmen, mit denen Computer hochkomplizierte KI-Berechnungen schnell und präzise erledigen können.
Montag, 9. September 2019
No Nobelpreis für Informatiker
1980: »Ich sehe überhaupt nicht ein, warum ich mich mit den Auswirkungen meiner Forschungsergebnisse auseinandersetzen muss. Die Nobelpreise bekommen sowieso nicht die Computer-Wissenschaftler, die gehen an die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler.«
Marvin Minsky (1927-2016, Vater der Künstlichen Intelligenz, in einem Gespräch
Mittwoch, 4. September 2019
Wenn die Kaffeemaschine schlauer ist als ich...

Künstliche Intelligenz zeigt bei Bosch ihr Können ab Herbst erstmals in den Sensor-Backöfen der Serie 8. Diese sagen vorher, wann Kuchen oder Braten fertig sein werden und berücksichtigen dabei die individuelle Zubereitung des Garguts im Backofen. In Kombination mit Machine Learning eröffnet sich jetzt eine neue Dimension: Der vernetzte Backofen lernt auf Basis einer wachsenden Menge anonymisierter Daten zahlreicher Back- und Bratenvorgänge. Damit liefert er nicht nur optimale Ergebnisse durch Hochleistungs-Sensorik, sondern wird im Laufe der Zeit immer schlauer, wenn es um das exakte Zubereitungsende des individuellen Gargutes geht. Und noch besser ist die "intelligente Wäschepflege", denn dank "Smart Dry" stehen die vernetzten Bosch-Geräte - Waschmaschine und Trockner - in engem Austausch miteinander...
Dann darf nur nicht der Strom ausfallen...
Freitag, 30. August 2019
Der Hass im Netz und woher er kommt
Ist aus dem Internet eine Plattform für Wut und Angst geworden? Wie kommt es zur Hasskommunikation und warum geben wir so viel Privates preis? Eine Soziologin der Uni Würzburg hat sich auf Spurensuche begeben. Als intimisierte Öffentlichkeiten bezeichnet Elke Wagner, Professorin für Spezielle Soziologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, dieses Phänomen. In ihrem neuen Buch „Intimisierte Öffentlichkeiten – Pöbeleien, Shitstorms und Emotionen auf Facebook“ nimmt sie die aktuelle Diskussion über Soziale Medien, Privatheit und Hasskommunikation auf und analysiert diese neu entstandenen Öffentlichkeiten. Sicher lesenswert für manche Kommentatoren. Erschienen im transcript Verlag 2019, 200 Seiten, ISBN: 978-3-8376-4026-7, Kostenpunkt knapp 30 Euro.
Dienstag, 27. August 2019
Ferdinand Piëch: Der Mann, der VW sanierte
Es war bei einer Veranstaltung der kleinen Gesellschaft für Qualität und Produktivität in den frühen neunziger Jahren, da kam ich mit einem Herrn ins Gespräch, der als Assistent Zugang zu den Vorstandssitzungen des VW-Konzerns hatte. Ferdinand Piëch hatte gerade den Vorsitz übernommen und für uns, die Journalisten war dies ein Mensch, der uns überhaupt nicht lag. So fragte ich meinen Gesprächspartner ganz unschuldig, was er denn von dem neuen Superboss hielt. Seine Antwort machte mich sprachlos: "Endlich wird im Vorstand wieder hart gearbeitet", sagte er und war darob froh. Wenn wir nun daran denken, was allein in den letzten 25 Jahren den VW-Konzern an Skandalen durchgeschüttelt hat, dann fragt man sich schon, was ist das eigentlich für eine Firma, die gerne von sich behauptet der größte Automobilproduzent der Welt zu sein. Dass VW überhaupt so weit gekommen ist, hat diese Gesellschaft, die uns mal als Volksaktie verkauft wurde, wohl vor allem ihren ganz normalen Mitarbeitern zu verdanken. Die müssen verdammt gut sein, um mit einem derart skandalumwitterten Management fertig zu werden. Vielleicht auch deshalb, weil sie genau das tun können, was auch dem nun verstorbenen Ferdinand Piëch nachgesagt wird: hart arbeiten und nicht Schummelsoftware für sich arbeiten zu lassen.
Raimund Vollmer
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