Dienstag, 28. Januar 2025

Zum Tage: Zur Ukraine vor 20 Jahren

 2005: „Bislang hat sich die EU in ihren Aussagen über die europäische Perspektive der Ukraine auf mutlose Äquivalenz beschränkt. Die immer noch anhaltende Diskrepanz in den Darlegungen über die europäische Zukunft der Türkei einerseits und der Ukraine andererseits sind des Selbstverständnisses der Union unwürdig, denn die Ukraine teilt europäische Geschichte und Kultur. Die EU darf das Land jetzt nicht sich selbst überlassen, sondern muss bereit sein, es eines Tages, wenn Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft realisiert sein werden, in die Strukturen der EU einzubeziehen. Ebenso sollten wir auch prinzipiell Position beziehen zu Moldau und Weißrussland, die unser europäisches Erbe teilen.“

Wolfgang Schäuble (1942-2023), Politiker, am 28. Januar 2005 in der FAZ

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

,... . wenn Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft realisiert sein werden, in die Strukturen der EU einzubeziehen....
Ja dann......in die Strukturen
einbeziehen....
Von Mitgliedschaft ist keine Rede und die überbordernde Korruption gar nicht erwähnt.

Besserwisser hat gesagt…

Dafür ist von unserem Erbe die Rede, das wir seither sinnlos vergeuden und verprassen

Anonym hat gesagt…

Die Liebe ist blind, aber sie hat einen trefflichen Augenarzt – die Ehe.

Sprichwort aus der Ukraine

Anonym hat gesagt…

Streitigkeiten würden nicht lange dauern, wenn nur eine Seite unrecht hätte.
La Rochefoucauld
Maximen und Reflexionen