Hewlett Packard Enterprise will den Supercomputer-Pionier Cray für 1,4 Milliarden Dollar erwerben, um die Marktposition in den Bereichen Supercomputing und KI auszubauen. Mit 35 Dollar pro Aktie zahlt HPE einen Aufschlag von gut 17 Prozent auf den letzten Börsenkurs des 1972 als Cray Research gegründeten Unternehmens.
Das Unternehmen Cray, seinerzeit vom "Vater des Supercomputers" Seymour Cray formiert, kämpft mit vielen Problemen und roten Zahlen. Zuletzt erzielte Cray einen Jahresumsatz von 456 Millionen Dollar. Gerade erst erhielt Cray gemeinsam mit AMD den Auftrag vo US-amerikanischen Energieministerium (Department of Energy, DoE), bis 2021 für das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) im US-Bundesstaat Tennessee Frontier zu bauen, der zum zum schnellsten Supercomputer der Welt werden soll – mit einer Rechenleistung von über 1,5 Exaflops.
1,5 Exaflops sind deutlich mehr als der aktuelle Spitzenreiter Summit mit seinen 207 Petaflops leistet. Den hat IBM gemeinsam mit NVidia gebaut. Die leistungsstärkste Supercomputer der Welt tut seit dem vergangenen Sommer, ebenfalls am ORNL, seinen Dienst.
Der Intel-Flop Aurora, der eigentlich schon längst fertig sein sollte, wird nach dem aktuellen Stand der Projektplanung ebenfalls 2021 am Argonne National Laboratory in Chicago seinen Dienst aufnehmen. Dieser von Intel gemeinsam mit Cray Supercomputer soll mindestens 1 Exaflops leisten.
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