Mittwoch, 1. Februar 2017

Der VW Skandal: Warum sind die Wolfsburger eigentlich noch nicht pleite?

Der Abgasskandal hat sich inzwischen auf eine Schadenssumme von etwa 25 Milliarden Dollar für VW aufsummiert, berichtet das Wall Street Journal. "Wie kann man soviel Geld zahlen, ohne Pleite anzumelden", meint einer der Leser. Es ist nun der "unschuldige Aktionär, der die Rechnung zu bezahlen hat", meint ein anderer. Ein dritter Leser wird drastisch und zitiert ein fiktives Statement, das er in Deutsch niederschreibt: "Der Grund dafür ist, dass wir ein Haufen Scheißköpfe sind." Ein anderer entrüstet sich über die Höhe der Strafe im Vergleich zu dem, was die Kunden bekommen: "Die Regierung bekommt zehnmal mehr als die Kunden". Auch nicht schlecht, möchte man mit erhobener Augenbraue hinzufügen. Ein anderer fragt sich, ob VW nun die anstehenden Rückkäufe aus ihrer Verkaufsstatistik rausnimmt - was ihre Position als Nummer 1 oder 2 am Weltmarkt gefährden könne.
Mehr denn je ist Volkswagen eine Lachnummer - da kommt Bosch gut weg: 325 Millionen Dollar kostet den schwäbischen Zulieferer der Vergleich, der zu zahlen ist für die Software, die den Schwindel möglich machte. Natürlich ist dies nicht mit einem Schuldeingeständnis verbunden, sondern mit dem Wunsch, endlich Ruhe zu haben.

1 Kommentar:

Besserwisser hat gesagt…

Weil Dobrindt so gnädig ist?
Und warum ist die Deutsche Bank noch nicht pleite? Weil sie nur n UK & USA bestraft wird.

Hierzulande sind die Bürger die Dummen, die sich von Managern und Politkern verarschen lassen!
Nach Strich und Faden...