»Google, I wish I knew how to quit you.«
So beginnt heute die Washington Post einen Bericht über Googles neue Datenschutzregeln, die offensichtlich mehr der werbenden Industrie dienen als den Benutzern. Sie treten am 1. März in Kraft. Rund 350 Millionen Menschen nutzen allein Gmail, haben hier ihre Adressen hinterlegt und regeln darüber ihre Kontakte. Auch YouTube-Datenspuren und Suchmaschineneinträge sollen von Google ausgebeutet werden können. All das erbost die Benutzer, die am liebsten das Verhältnis zu Google beenden möchten - aber die Kosten eines Wechsels seien schlichtweg zu hoch.
Kommentar. Was Google lernen muss, ist, dass das wichtigste Kapital, das diese Firma besitzt, das Vertrauen ihrer Benutzer ist - und nicht die Werbemillionen ihrer Kunden. Dieses Vertrauenskapital ist schneller verspielt, als die Börse crashen kann. Man sieht es nur nicht, sondern die Erosion wird nur ganz langsam sichtbar.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 28.2.2012: Google unified privacy settings unsettle users
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