Donnerstag, 10. November 2011

2020: 50 Milliarden Geräte am Netz...

... prophezeit Dave Evans, Futurologe bei Cisco. Und dabei sind der Treffpunkt der meisten Anschlüsse die Social Networks. "In den nächsten Jahren wird alles, was keinen Ausschalter hat, am Netz sein. Und ich sehe dies für jede Branche und für jeden Lebensaugenblick." Das seit Jahren prophzeite "Internet der Dinge" wird kommen, allerdings unter Aussparung jenes Lebensraums, der von den Propheten in der Vergangenheit als Lieblingsprobe genannt wurde: die Küche. Die Ausstattung eines Kühlschrankes oder anderer Küchengeräte mit Internet-Anschluss sei einfach noch zu teuer.
Computerworld zitiert Katharine Frase von IBM Research, die allerdings dann einen Markt sieht, wenn die Investition sich auszahlt - zum Beispiel durch eine niedrigere Stromrechnung. Angesichts einer Flut von Neuerungen, die durch den Einsatz von RFID und Sensortechnik auf die Produkt- und Lebenswelten zukommt, glaubt Kneko Burney, Strategiedenker bei der Unternehmensberatung Compass Intelligence, dass wir sogar damit rechnen müssen, statt Handy in der Hand, ein Hörgerät im Ohr zu tragen, direkt implantiert.
Mit dem Umstieg auf den IPv6-Adressraum des Internets wären wir sogar in der Lage, jedem Atom auf der Erde eine eigene Adresse zu geben, behauptet Evans. Die Erde wird damit ganz neu erkundet. Schon arbeitet das Nanotechnologie-Institut von Hewlett-Packard an Sensoren, die nicht nur kleinste Erschütterungen und Vibrationen messen (für die Ölindustrie), sondern auch Geschmack und Geruch.
Natürlich wird sich durch die Ausbreitung der Sensorenwelt das Datenvolumen mehr als vertausendfachen. Und wir werden soviel über uns wissen, dass unweigerlich die Fragen nach Datenschutz und Datensicherung höchste Priorität bekommen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 9.11.2011: Today, the Internet -- tomorrow, the Internet of Things?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

soviele Meldungen seit dem 3. November, auch für z-Freunde – und kein Wort zum Tod eines Geburtshelfers der Z: John R. Opel?

Warum??

Raimund Vollmer hat gesagt…

Weil ich das nicht mitbekommen habe.
Sorry!