... heißt es heute in der Financial Times. Hoffnungslos überbezahlt dafür, dass sie nicht das bringen, was sie versprechen, seien weite Teile der Finanzwirtschaft. 2.600 Marktteilnehmer wurden in dieser von IBM dirigierten, aber bislang unveröffentlichten Studie befragt. Allein 300 Milliarden Dollar würden an Prämien vergeudet, die die Manager von Fonds erhalten, die ihre Benchmarks nicht erreichen. Ursprünglich soll der Betrag sogar bei 834 Milliarden Dollar gelegen haben, doch IBM habe diese Summe nach unten korrigiert. Vermögensberater würden weitere 250 Milliarden Dollar dadurch "vernichten", dass sie ihre Quoten nicht erreichen, sich aber dennoch für Erfolge bezahlen ließen, die sie gar nicht erreicht haben. Bei den Hedge-Fonds läge die entsprechende Summe bei 51 Milliarden Dollar. Auch Rating-Agenturen wurden untersucht. Sie würden weitere 459 Milliarden Dollar dadurch vernichten, dass sie fehlerhafte und nicht akkurate Analysen absondern. Kein Wunder, dass 87 Prozent der Befragten keinerlei "Treue" mehr zu ihrem Finanzberater verspüren. Weitere 213 Milliarden Dollar gegen übrigens für Ineffizienzen und selbstverschuldeten Komplexitäten innerhalb der Finanzbranche drauf.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 4.4.2011: "Industry 'overpaid' $ 1,300 bn"
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