Donnerstag, 17. Februar 2011

Watson was here: Computer schlägt Mensch, na und?

Kommentar: In dem populären, amerikanischen Fernsehratespiel Jeopardy hat nun ein Supercomputer der IBM, nach dem Unternehmensgründer Thomas Watson benannt, den Menschen geschlagen und einen Gewinn von 77.147 Dollar eingefahren. Haben wir jetzt endlich unseren Wissensmeister gefunden?
Wir, die ganz normalen Intelligenzbestien, haben uns doch längst daran gewöhnt, dass der Computer (vor allem in seiner momentanen Erscheinungsform als Googliath) mehr weiß als wir. Beunruhigen tut uns das nicht. Denn erstens haben wir diese Maschinen gebaut und gefüttert, zweitens haben diese Geräte ihre Existenz uns allein zu verdanken, drittens können diese Systeme mit sich selbst gar nichts anfangen - vor allem aber sind Computer überhaupt nicht mit dem aufgefallen, was Kreativität ist. Und selbst dann, wenn sie kreativ wären, würden sie es selbst gar nicht erkennen. Computer sind blöd. Basta. Watson, der IBM-Gründer, war ein Genie - selbst wenn er auch heute mit dem Wissen seiner maschinellen Reinkarnation nicht annähernd mithalten könnte.

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