Wer seine Inhalte über iPads & iPhones vermarkten will, muss sich künftig bei Apple melden - und 30 Prozent seines darüber getätigten Umsatzes an den neuen Medien-Wächter abgeben. Dies sieht ein neuer Subsctriptions-Service aus, den Apple nun den Verlagen vorlegte. Wer dem nicht zustimmen will, wird aus dem System geworfen, heißt es. Zwar können die Medien ihre Inhalte auch weiterhin über ihre Website direkt an die Endkunden verkaufen, was allerdings über den AppStore läuft, kann nicht zurückgekoppelt werden. Verlage also, die über Apple Leser zu sich hinlocken, haben keine Chance, anschließend den Interessenten unter Ausschluss von Apple auf ihre Seite zu ziehen. Alle Apps, die derzeit technisch diese Bedingung nicht erfüllen, werden aufgefordert, dies bis zum 30. Juni zu ändern. Apple wird mit dieser Strategie mehr und mehr ihrer Rolle als Torwächter zu den Medien gerecht.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.2.2011: Apple Opens a Door, Keeps Keys
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