... fragt sich das Wall Street Journal und berichtet, dass die auf Veröffentlichung von staatlichen Geheimunterlagen basierende Website ihre Basis in Deutschland in der Wau Holland Stiftung habe. 50.000 Euro seien über ein Konto dieser Stiftung - gegen Quittung - an WikiLeaks überwiesen worden. Etwa 200.000 Euro benötigt die Site für laufenden Kosten im Jahr wie den Betrieb von Servern etc. Enthalten sind darin auch Reisekosten, aber keine Gehälter. Müsste man Löhne für die fünf Mitarbeiter zahlen, wäre ein Etat von 600.000 Euro notwnedig. 2009 brach die Finanzierung zusammen, so dass WikiLeaks im Dezember seine Seiten schließen mussten. Übrig blieb nur der Aufruf, Geld zu spenden. Alsbald kamen das 20 bis 30fache an Summen bei der Stiftung herein. Gezahlt wurde über PayPal von Ebay. Angesichts des plötzlichen Geldsegens befürchtete die virtuelle Bezahlstelle, dass es sich um Geldwäsche handelte, konnte aber beruhigt werden. Im May öffnete dann WikiLeaks wieder ihre Server.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 23.8.2010: How WikiLeaks Keeps Its Funding Secret
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