Ende des Jahres werde Apple 45 Milliarden Dollar Cash auf ihren Konten haben, 2012 werden es gar 75 Milliarden Dollar sein - genug um Deutschlands größtes Softwarehaus, SAP, zu kaufen. Dessen Marktwert liegt derzeit bei 60 Milliarden Dollar. Aber selbst eine Übernahme von Oracle (Marktwert 130 Milliarden Dollar) könnte Apple in Angriff nehmen, die mit einem Börsenwert von 220 Milliarden Dollar fünfmal höher als eingeschätzt wird als der momentane Buchwert. Das Wall Street Journal fragt sich angesichts dieser Werte, was Apple wohl mit dem vielen Geld macht, das sie derzeit anhäuft. Eine großzügige Ausschüttung an die Aktionäre oder ein Aktienrückkaufprogramm - so das Blatt - würde dem Neuen Riesen eher schaden, weil die Aktionäre dann glauben, dass der Firma die unternehmerischen Ideen ausgehen. Ähnlich könnte es ihr bei einer Akquisition gehen, wobei SAP und Oracle nur als Beispiele, nicht als tatsächliche Ziele genannt werden.
Kommentar: Warten wir also ab, was Steve Jobs als nächstes einfällt. Würde er allerdings SAP kaufen, dann müsste die neue Firma ja SAPPLE heißen - Das klingt schon wieder fast deutsch.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 12.4.2010: How to best take some bites into Apple's cash holdings
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