In einem Kommentar zur Finanzkrise äußert Alan Greenspan, von 1987 bis 2006 Chef der amerikanischen Federal Reserve Bank (1987 bis 2006) im britischen Wirtschaftsmagazin The Economist: "Aus Gründen, die zu nennen den Rahmen dieses Artikels sprengen würden, glaube ich ganz fest daran, dass der Einsatz von Regierungskrediten nur temporär sein darf. Was aber ist dann die Quelle von neuem Privatkapital, dass eine Rückbesinnung auf souveräne Kreditvergabe erlaubt? Schlussendlich ist es die teilweise Wiederherstellung jener 30 Billionen Dollar, die weltweit an den Börsen durch Kursverluste vernichtet wurden, die es Banken ermöglichen würde, wieder das benötigte Eigenkapital zu heben. Die Märkte sind in einem Maße Ängsten unterworfen, wie wir es zuletzt zu Beginn des 20. Jahrhunderts (1907 und 1932 fallen einem dazu ein) erlebt haben. So wie der menschliche Geist gebaut ist, können wir hoffnungsvoll darauf setzen, dass es eine Umkehr an den Märkten innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate geben wird."
Journalyse-Quelle: The Economist, 20.12.2008
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