Freitag, 10. Oktober 2008

IBM: Besser als die Branche?

Fünfzehn Jahre ist es her, dass IBM in die größte Krise ihrer bald hundertjährigen Geschichte schlidderte und dabei sogar mit dem Konkurs flirtete. Nun wirkt der graue Riese wie ein Fels in der Brandung: 25,3 Milliarden Dollar setzte IBM im dritten Quartal um. Das ist ein Plus von fünf Prozent. Der Nettogewinn erhöhte sich um 22 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. IBM hatte ihre Quartalszahlen vorzeitig veröffentlicht, nachdem ihr Aktienkurs auf unter 95 Dollar abgestürzt war. Zwar ist das Umsatzwachstum alles andere als berauschend in einer Branche, die es über Jahrzehnte hinweg gewohnt war im zweistelligen Bereich zu wachsen. Doch wirkt IBMs Geschäft grundsolide - vielleicht sogar ein wenig langweilig. Big Blue ist weit davon entfernt, ihren Markt und auch ihre Mitbewerber wie dereinst mit neuen Ideen und Strategien zu inspirieren. Aber so etwas bekommt man von den anderen auch nicht zu hören. Mit Ausnahme von Apple: Aber da steht ja auch noch der Gründer an der Spitze. Steve Jobs, vielleicht der größte Innovator unter den Unternehmern der IT-Szene in den letzten 30 Jahren.

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