Donnerstag, 17. April 2025

Zum Tage: Die Stammesgesellschaften

 2004: „Bedauerlicherweise gibt es vielerorts eine Art Rückzug auf die Stammesgesellschaften, wie sie Karl Popper beschrieben hat – der in Wahrheit eine große Angst vor der Freiheit innewohnt. Angst vor dem Fremden, dem Unbekannten. Und das sowohl auf westlicher wie muslimischer Seite. Sehen Sie doch das Misstrauen gegenüber Immigranten, die angeblich unsere Gesellschaft zerstören. Dagegen müssen wir kämpfen…“

Mario Vargas Llosa (1936-2025), peruanischer Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger

10 Kommentare:

Analüst hat gesagt…

Angst essen Seele auf

Rainer Werner Fassbinder (1974)

Christian Morgenstern hat gesagt…

Worte sind wie Rettungsringe,
die dem Leben dienen;
auf den tiefen Grund der Dinge
kommst Du schwer mit ihnen.

Anonym hat gesagt…

Immigranten stören immer eine Gesellschaft; manchmal zerstören sie diese auch.
Als Nachfahre der Konquistatoren wusste er das ganz genau.

Sunzi hat gesagt…

„Tiefes Wissen heißt, der Störung vor der Störung gewahr sein.“

Meister Sun, Sun-dsï, Sun Tse, Sun Tsi, Sun Tsu (um 544 - 496 v. Chr.), chinesischer General, Militärstratege und Philosoph, bekanntestes Werk: Die Kunst des Krieges

Anonym hat gesagt…

Das Glück hält sich manchmal im Unbekannten versteckt.

Victor Hugo (1802 - 1885)

Anonym hat gesagt…

In Rheda-Wiedenbrück versuchte mal sein Glück
ein Tetrapack Orangensaft und wollte in die Welt.
Er dachte es ganz klug
und sagt, ich nehm den Zug,
doch die Hoffnung trug.
Er wartet dort - oh weh - noch heut mit abgelauf'nem MHD.

Besserwisser hat gesagt…

1966 gab es ein Werbelied: „Fahr lieber mit der Bundesbahn“. Heute würde man ein „nicht“ ergänzen.

Analüst hat gesagt…

Ich habe immer gesagt: Die Mechaniker gedeihen am besten, wenn man sie auf junge Stämme von Uhrmachern propft.
Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus

Anonym hat gesagt…

Die starke Abneigung der Indianer, jemand ins Wort zu fallen, ist mit ihrem Respekt vor dem Wort zu erklären. Nur im Notfall wird einer die Stimmen der anderen mit einem Einspruch übertönen. Der Grund ist zwar schon in dem zu suchen, was man für gute Manieren hält. Aber darüber hinaus geht der Wert des Wortes so weit, daß er das Recht des einzelnen umschließt, seine Worte zu sprechen, ohne unterbrochen zu werden.

Shirley Hill Witt (*1934), Anthropologin, Autorin und Bürgerrechtlerin; eine der ersten indianischen Frauen, die einen Doktortitel erwarb

Anonym hat gesagt…

Großer Geist, steh mir bei, dass ich über keinen Menschen urteile, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gegangen bin.

Gebet der Sioux-Indianer