Sonntag, 15. Dezember 2024

Zum Tage: Der Deutsche (3)

„Wir neigen uns in Ehrfurcht vor jedem Symbol unseres Volkes – ich sage ausdrücklich vor jedem –, unter dem deutsche Menschen ihr Leben für ihr Vaterland geopfert haben.“

Hans-Christoph Seebohm (1903-1967), deutscher Verkehrsminister zwischen 1949 und 1966

21 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da hat der Seebohm sicher das Auto gemeint und die Verkehrsopfer.

Anonym hat gesagt…

Im Jahre 2010 beschloss der Rat der Stadt Uelzen nach einer intensiven öffentlichen Debatte über die NS-Vergangenheit Seebohms, eine nach ihm benannte Straße umzubenennen. Ebenso wurde die Hans-Christoph-Seebohm-Straße in Düsseldorf im Jahr 2024 umbenannt.
Quelle: Wikipedia

Besserwisser hat gesagt…

„Seine Familie leitete die Einverleibung der chemischen Industrie der CSR in den IG-Farben-Konzern. Ein Teil der Forschung hält Seebohm für eindeutig belastet. Andere meinen, die tatsächliche Nähe Seebohms zum NS-Regime sei bisher ungeklärt.[5] Zu seinen engen Freunden gehörte Hans-Hasso von Veltheim, dessen Ehefrau Hildegard geb. Duisberg seine Cousine war; er unterstützte ihn zeitlebens, auch als dessen anthroposophisch geprägtes Begegnungszentrum ins Visier der Nazis geriet.“

Besserwisser hat gesagt…

Quelle: ebenfalls Wikipedia

Anonym hat gesagt…

Er war der Bundesminister mit der bis heute längsten Antszeit - und das, obwohl er nach dem Krieg bestimmt keinen einfachen Job hatte

Anonym hat gesagt…

Es ist fein zu lügen und roh, seine Meinung zu sagen. Laßt uns einander zu größerer Rohheit erziehen.
August Strindberg (1849 - 1912

Anonym hat gesagt…

In allen erzählten Höhenf-lügen sorgen die Lügen für den nötigen Auftrieb.   

Anonym hat gesagt…

Bemühe dich mehr, deine Tugenden zu verbergen als deine Laster.
Plus labora celare virtutes, quam vitia.
Bernhard von Clairveaux (1091 - 1153)

Anonym hat gesagt…

Als aber ein Haufen junger Leute gen Megara ging
Und kottabostrunken da die Hure Simaitha fing,
Da wurden die Megarer bullenwild ob so großen Leids,
Und raubten Aspasia zwei Huren ihrerseits.
So kam der Anfang dieses Krieges gewitterschwer
Von den drei Lustdirnen über alle Hellenen her.
Denn Perikles, der Olympier, jähen Zornes entbrannt,
Der blitzte, donnerte, quirlte zu Brei das Hellenenland,
Gab Kriegsmanifeste recht im Trinkliedstil verfasst:
"Nicht zu Wasser und Land, nicht in Hafen und Markt, nicht als Wandrer noch Gast,
Nie suche noch finde hier ein Megarer Ruh und Rast."
Arist'ophanes (um 445 - 385 v. Chr.) in "Die Acharner"

Anonym hat gesagt…

Ich gehe absichtlich durch die Gassen, wo Dirnen sind. Das Vorübergehen an ihnen reizt mich, diese ferne aber immerhin bestehende Möglichkeit mit einer zu gehn. Ist das Gemeinheit?

Franz Kafka

Besserwisser hat gesagt…

In Bezug auf das Entstehen und Vergehen haben die Hellenen einen unrichtigen Sprachgebrauch. Denn kein Ding entsteht oder vergeht, sondern es mischt sich oder scheidet sich von bereits vorhandenen Dingen. Und so würden sie demnach richtig statt von Entstehung von Mischung und statt von Vergehen von Scheidung reden.
Anaxagoras (499 - 427 v. Chr.), griechischer Philosoph aus Klazomenai, Freund des Perikles

Anonym hat gesagt…

Veraltete Staaten erkranken an Erinnerungen.
Maximilian I. (1493 - 1519), römischer König und deutscher Kaiser

Anonym hat gesagt…

Meine Gedanken sind bei den Dirnen.

Anonym hat gesagt…

Mein Geld auch…

Analüst hat gesagt…

Ich liebe mein Vaterland nicht, weil es mein Vaterland ist, sondern weil ich es schön finde. Ich habe Heimatgefühl, aber keinen Patriotismus.

Arthur Schnitzler

Anonym hat gesagt…

Die Ehre deines Schülers sei dir so wert, wie deine eigene, und die Ehre, die du deinem Freund erweist, sei wie die Ehrfurcht vor deinem Lehrer, und die Ehrfurcht vor deinem Lehrer sei wie die Ehrfurcht vor dem Himmel.

Talmud mündliche Lehre der Gesetze und religiösen Überlieferungen des Judentums nach der Babylonischen Gefangenschaft

Anonym hat gesagt…

Ein politisches System, das dem Untergang geweiht ist, tut instinktiv
vieles, was diesen Untergang beschleunigt. 
Jean Paul Sartre

Anonym hat gesagt…

Oder das Hakenkreuz?

Anonym hat gesagt…

Jeder Politiker ist ausdrücklich ein vielversprechender Politiker.

G. K. Chesterton (1874 - 1936), englischer Kriminalautor, Journalist, Erzähler und Essayist

Anonym hat gesagt…

Das stimmt nur, wenn die ununterbrochene Amtszeit gemeint ist! Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) kommt auf 22 Jahre und sieben Monate - allerdings in verschiedenen Zeitabschnitten.Das am längsten amtierende Mitglied der Bundesregierung war hingegen Angela Merkel (CDU) mit 23 Jahren und acht Monaten (davon etwa sieben Jahre und zehn Monate als Bundesministerin)

Anonym hat gesagt…

Erst wenn es entsteht, danach kann es sich vermischen.
Wo nichts entstanden ist, gibt's nichts zu mischen.