Mittwoch, 26. Februar 2020

1988: Als Wordstar meinte, eine Star zu sein...

... und Wordperfect auch noch dick im Rennen war. Aber dann drehte Word auf und eroberte das Office. Ein Beispiel dafür, dass in der IT-Branche das Schlechtere des Guten feind ist, oder?

Aus dem Journalyse-Archiv des Raimund Vollmer

5 Kommentare:

Besserwisser hat gesagt…

Ist das Schlechte nicht immer und überall des Guten Feind?

Am Ende setzt sich aber immer das bessere Produkt durch, auch in der IT. Siehe Mac und PC...
Zwar ist Geiz geil, aber wenn man zwei oder drein Mal kaufen muss, ist das letztendlich teurer. Und dann zahlt man auch noch drauf für die vergeblichen Reparaturversuche bei den Schrottprodukten. Das bemerken irgendwann auch die Billigheimer...

Anonym hat gesagt…

Mehrere Autoren verwenden WordStar bis heute, so der kanadische Science-Fiction-Autor Robert J. Sawyer und der Autor der Fantasy-Saga "Das Lied von Eis und Feuer", George R. R. Martin. Auch der Autor William F. Buckley, Jr. war ein bekannter Befürworter von WordStar.

Raimund Vollmer hat gesagt…

Ich selbst hatte auf Empfehlung meines Nachbarn, einer Setzerei, heute ein Medienbetrieb, Wordperfect im Einsatz, weil der perfekt mit dem Ventura Publisher zusammenarbeitete, das damals beste Desktop Pubkishing-Produkt, besser als der spätere Pagemaker, ganz zu schweigen mit Indesign. Ich sage dies als ein Schreiberling, Grafiker, denen wir ja ohnehin kampflos das Feld überlassen haben, donnerten dann mit dem sauteuren QuarkExpress dazwischen. Da konnten wir nicht mehr mithalten. Nun zwingt uns der Adobe-Monopolist in seine Cloud - die Entfremdung des Textes vom Autor schreitet voran. Wir sehen uns in der Wolke.

Analüst hat gesagt…

Wer soll uns zwingen? Wir sind doch freie Bürger in einem freien Land! Gottseidank!!!

Ich würde auch eher von locken sprechen - und das machen Apple, Amazon, Google und viele andere doch auch.
Zu Adobe gibt es viele gute Alternativen, die auch ohne Cloud auskommen. Einfach mal am Markt umschauen, würde ich empfehlen. Anbieter, die ihre Kunden zu zwingen (oder auszunehmen) versuchen, verschwinden in der Bedeutungslosigkeit (siehe Quark).

Und auch die Entfremdung des Autors vom Text ist doch selbst gewählt – und vielleicht der Bequemlichkeit geschuldet???
Die Alternativen stehen bereit - über von Schreibmaschine über Bleistift bis hin zur klassischen Feder!

Nur nicht zwingen lassen!!!!!

Anonym hat gesagt…

1988: Als Wordstar meinte, eine Star zu sein. Warum das "e" hinter ein? Ein Typo?? Oder eine tyfere Bedeutung??? Z.B. Gendergerechtigkeit durch weiblichen Artikel und männliches Substantiv?????