Donnerstag, 20. Februar 2020

1984: Als der Kienbaum noch einen Gartner hatte...

... und Software nicht mehr selbst entwickelt sondern gekauft werden sollte.
Aus dem unerschöpflichen Archiv des Raimund Vollmer ;-)

5 Kommentare:

Besserwisser hat gesagt…

Heute brauchen sie keinen Gartner mehr - beraten nicht mehr in IT-Fragen, sondern rund um das Personal. Obwohl: Auch da geht es um Digitalisierung. Wo nicht?

Raimund Vollmer hat gesagt…

Ich denke, dass Kienbaum damals die Gartner-Dienste nutzte, um im IT-Markt an gute Personal-Adressen zu kommen. Wir als Journalisten hatten damals großen Respekt vor der Gartner-Expertise, weil es noch vor IDC tiefgründigen Einblick in das Marktgeschehen gaben. Ich selbst habe mir damals gewünscht, wie hätten etwas Gleichwertiges an Analysten und Watchern in Deutschland gehabt. Selbst der Neue Markt und die New Economy hat dies nicht geschafft. Was heute ist, möchte ich lieber nichts zu sagen...

Anonym hat gesagt…

Gartner wurde 1979 von Gideon Gartner gegründet – damals unter dem Namen Gartner Group. Das Unternehmen ging Mitte der 1980er Jahre erstmals an die US-Börse. 1988 wurde es vom britischen Werbedienstleister Saatchi & Saatchi für 90,3 Millionen US-Dollar aufgekauft – und macht seitdem überwiegend das. Seit 2000 heißt die Firma nur noch Gartner; sie ist heute börsennotiert und 4 Mrd. Dollar Jahresumsatz stark...

Raimund Vollmer hat gesagt…

Ja, aber Gideon Gartner war schon vorher als sehr anerkannter Analyst tätig. Vier Milliarden mit heißer Luft - das muss man erst einmal nachmachen, selbst in der IT-Branche.

Anonym hat gesagt…

Er war schon anerkannt, bevor er sein Gruppe gründete: Gideon Gartner was voted the top individual technology analyst on Wall Street between the years 1972 and 1977 inclusive...

Gideon Gartner founded Gartner Group (now called Gartner, Inc.) in 1979, and served as its CEO and Chairman through April 1991. In 1979, the primary "advisory" firms in IT were IDC (part of IDG), Dataquest (now part of Gartner), and Yankee Group.