Das jetzt gegründete Confidential Computing Consortium soll es ermöglichen, Daten zu verarbeiten, die verschlüsselt im Speicher liegen. Damit soll die letzte theoretische Lücke geschlossen werden, durch die Daten ungewollt in fremde Hände gelangen können. Gründungsmitglieder des Industriekonsortiums sind Alibaba, Arm, Baidu, Google, IBM, Intel, Microsoft, Red Hat, Swisscom und Tencent. Neben den Herstellern sollen auch Wissenschaftler beteiligt sein; die Linux Foundation koordiniert die Zusammenarbeit.
Als Methode zur sicheren Verarbeitung verschlüsselter Daten dient die Bereitstellung von abgesicherten Umgebungen, Trusted Execution Environments (TEEs), mit Hardware-Unterstützung in den Prozessoren. Das Confidential Computing Consortium startet mit drei freien Projekten, die von den Gründungsmitgliedern beigetragen werden. Von Intel kommt das Software Guard Extensions SDK für Anwendungsentwickler. Microsoft steuert das Open Enclave SDK bei, das plattformübergreifend ist und eine einfache Abstraktion der Enklaven bereitstellt. Von Red Hat kommt Enarx, das die Hardware-Unabhängigkeit der Anwendungen anstrebt.
1 Kommentar:
Den Chinesen & Amis soll ich glauben, dass Sie keinen Zweitschlüssel haben?
Kommentar veröffentlichen