Derzeit bieten Hunderttausende gut qualifizierte notleidende Menschen aus Venezuela ihre Arbeit zu sehr niedrigen Preisen an. Auf manchen der neuen Plattformen stellt diese Gruppe inzwischen 75 Prozent der Arbeitskräfte (siehe auch die Infografik). Andere Herkunftsländer der Ausbilder von KI-Systemen sind z.B. Indien, die Philippinen, Vietnam oder Mexiko.
Obwohl die Auftraggeber der Datenaufbereitung zahlungskräftig sind, kommen Crowdworker aus Europa oder den USA nur in Nischenbereichen zum Zuge oder wenn sie als „Hobbyisten“, die auf das Geld nicht angewiesen sind, eine sehr niedrige Bezahlung akzeptieren. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
4 Kommentare:
Also ist KI nur eine andere Form des Outsourcing!
PS: Outsourcing in Billiglohnländer natürlich, wie wir es von IT & Call Center längst gewöhnt sind.
Das Management sollte sich auch mal was Neues einfallen lassen beim Kosten sparen.
Vielleicht sollte es einfach auch nur mal auf Qualität setzen – und mehr Geschäft mit mehr Mitarbeitern.
Statt immer nur das Gleiche zu machen mit immer weniger Mitarbeitern und etwas KI
Ein Zyniker würde jetzt sagen und fragen: KI ist eine niedere Arbeit, warum soll sie hochbezahlt werden? Natürlich ist ein solcher Gedanke zu verwerfen, weil ja die, die dann tatsächlich jene Algorithmen erstellen, die uns KI vorgaukeln, hochbezahlte, völlig überschätzte Typen sind, die nicht von unserer Klugheit, sondern von unserer Dummheit leben. Die KI-Leute begeben sich auf das intellektuelle Niveau einer Kartoffel. Man kann wahnsinnig viel daraus machen. Aber die Rezepte kommen immer noch aus unserem Hirn, aus dem Hirn des einzigen Wesens auf der Erde, das kocht. Vor dreißig Jahren meinte ein Venture-Capitalist, wer das Wörtchen KI in sein Geschäftsmodell einbaut, der kann sicher sein, dass ihm fette Schecks ausgestellt werden. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wann wird die IT endlich seriös?
Lehrer sind generell unterbezahlt...
Kommentar veröffentlichen