Donnerstag, 19. März 2015
Ist ein automatisches Auto automatisch sicher...
... wenn der Hersteller selbst es automatisch dazu erklärt? Das ist eine der Fragen, die momentan die Juristen in den USA zu bewerten haben, bevor der Gesetzgeber dort selbststeuernde Autos in ein entsprechendes Gesetzeswerk fassen kann. Die Hersteller scheinen zu Selbsttest zu neigen, während andere meinen, dass die Software von Dritten auf Fehler überprüft werden müsse. Dagegen spricht, dass die Hersteller selbst ihre Software, die zum Teil über einen Zeitraum von zehn Jahren entwickelt worden sei, am besten kennen, während Außenstehende sich erst in die gesamte Thematik hineindenken müssten. So berichtet heute das Wall Street Journal.
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1 Kommentar:
1. In diesem Punkt sind die Juristen der Technik ausnahmsweise mal voraus, denn automatische Autos sind erst dann ein Mehrwert, wenn sie echt führerlos sind, also nicht lediglich "ohne Fahrerbeteiligung" fahren.
2. Keine Software der Welt ist so, dass Aussenstehende sich nicht innerhalb kürzester Zeit da "hineinarbeiten" hönnten (um mal bei der Wortwal zu bleiben; natürlich funktioiniert das ganz anders)
3. Das "hineinarbeiten" von Dritten ist eine der Grundfeste dessen, was man heute landläufig unter Sicherheitstechnik versteht. Diese grundlegende Erkenntnis kann man auf die 1980er Jahre datieren und hat alles revolutioniert. Luftfahrt, Bahn, Kraftwerkstechnik etc. würde es ohne dies nicht in der uns bekannten Form geben.
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