Dienstag, 29. April 2014
Rück-Click 1994: Microsoft versus OpenDoc
April 1994: Die Softwarebranche wirft Microsoft vor, von Firmen restriktive Non‑Diclosure‑Agreements (NDAs) zu verlangen. Diese Verträge verbieten es Unternehmen wie Borland, Lotus und WordPerfect für einen Zeitraum von drei Jahren, ihren Programmierern, die nach einer Akkreditierung durch Microsoft Einsicht in Vorabversionen von Windows-Weiterentwicklungen bekommen, an Produkten zu
arbeiten, die mit Windows konkurrieren.
Speziell wird dabei in den Verträgen der Standard OpenDoc, der den Datenaustausch zwischen Programmen verschiedener Hersteller erleichtern soll. Microsoft gehört nicht zu der Gruppe von Firmen, die diesen Standard unterstützen, sondern eigene Ambitionen hat. Deshalb betrachtete sie OpenDoc als Wettbewerbsprodukt. Mit
diesen als diskriminierend bezeichneten Vertragsbedingungen konfrontiert,
bezeichnet Microsoft diese Bestimmungen kleinlaut als »einen Fehler«.
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