Montag, 23. September 2013

Bundestagswahl: Erwarten uns Neuwahlen?

"Sollten die Sondierungsgespräche in den nächsten Wochen keinen Erfolg bringen, drohen Neuwahlen in Deutschland."
The Wall Street Journal

6 Kommentare:

Analüst hat gesagt…

Das hofft ein Liberaler??
Damit es besser wird, braucht es mehr Zeit... Die FDP muss sich erstmal von dem Ballast der Wirtschaftliberalen befreien

Raimund Vollmer hat gesagt…

Lieber Analüst, was mir - als Liberaler - absolut nicht gefällt, dass die "Unter-Fünf-Gruppierungen" zusammen 15 Prozent der Wähler ausmachen. Das ist es, was mich wirklich bestürzt. Es wäre die drittgrößte Partei (wenn es eine wäre), die im Bundestag nicht vertreten ist. Ansonsten haben Sie natürlich recht mit Wirtschaftsliberalen. Ich möchte allerding nur daran erinnern, dass zu Zeiten Ludwig Erhards die Staatsquote bei 33 Prozent lag - und jeder dies soziale Marktwirtschaft nannte. Wer heute in diesem Kategorien formuliert, ist ein Neoliberaler.

Besserwisser hat gesagt…

Es wäre nur die viertgrößte Partei - nach der Partei der Nichtwähler (erschreckende 28,5 Prozent) und der desolaten alten Tante SPD.
Dieses anhaltende Desinteresse bestürzt mich!

Raimund Vollmer hat gesagt…

Mich auch! Aber deshalb ist das Ausklammern von 15 Prozent der WÄHLER auch so schlimm für mich.
Man könnte auch sagen: Die Stimmbrechtigten, die entweder nicht wählen gingen oder deren Stimmen nun verloren sind, haben soviel Gewicht wie die CDU/CSU.

Analüst hat gesagt…

Nachtrag zu den Wirtschaftsliberalen
http://www.welt.de/wirtschaft/article120326716/Deutsche-Wirtschaft-vermisst-die-FDP-schon-jetzt.html

Raimund Vollmer hat gesagt…

Also: Wegen Weimar. Das ist doch ganz einfach. Die stärkste Partei regiert (wie in GB). Dann können die kleinen rein.
Oder: Wenn mehr als 10 Prozent der Wählerstimmen durch die 5 Prozent Klausel wegfallen, dann sinkt entsprechend die Sperre.
Was ist in vier Jahren, wenn Merkel nicht mehr kandidiert? Dann wird es eine noch stärkere Zersplitterung geben. Möglicherweise.