... das steckt jedenfalls als Hoffnung hinter zwei Großprojekten in Europa, die unter dem Dach des Human Brain Project (HBP) laufen und gefördert werden. Eines dieser Projekte hat seinen Sitz in Manchester und heißt SinNNaker. Geleitet wird es von Steven Furber, der unser Gehirn als digitalen Computer nachempfinden will.Bereits 2014 will er eine Maschine aus einer Million Prozessoren zusammengestellt haben, die dann ein Prozent des menschlichen Gehirns leistet. Das andere Projekt nennt sich Spikey und wird unter anderem betreit von Karlheinz Meier von der Universität von Heidelberg. Spikey basiert auf dem Konzept des Analog-Computers, einer Option, der man noch in den vierziger Jahren folgte. Meier glaubt indes, dass die analoge Methode besser sei, um Ausfallsicherheit - eine der größten Vorzüge unseres Gehirns - nachbauen zu können. Außerdem sei es leichter, den Datenstrom zu folgen, da Analogrechner ohne eine Zykluszeit auskommen würden.
Auf jeden Fall ist es ein spannendes Rennen um unser Gehirn.
Journalyse-Quelle: The Economist
2 Kommentare:
IBM und das schon länger laufende Projekt SYNAPSE nicht vergessen...
Gerade erst haben Forscher aus dem kalifornischen IBM Research Center in Almaden auf der International Joint Conference on Neural Networks in Dallas, USA, eine eigene Programmiersprache und –umgebung für Cognitive Computing Chips vorgestellt.
http://www-03.ibm.com/press/de/de/pressrelease/41726.wss
Das ist doch nix Neues – die Künstliche Intelligenz ist schon von vorgestern!
Alan Turing hatte schon 1950 einen Test vorgeschlagen, um festzustellen, ob eine Maschine ein dem Menschen gleichwertiges Denkvermögen hat.
Seitdem fummeln alle daran rum...
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