... ist dem Wall Street Journal einen großen Aufmacher wert. Demnach lohnt sich für die Netzbetreiber die massive Subventionierung von Smartphones nur, wenn sie anschließend auch jede Menge Umsatz im Netz damit machen können. Und da das iPhone 5, dessen Ankündigung morgen erwartet wird, den neuesten Hochgeschwindigkeitsstandard LTE unterstützt, sind die Betreiber sehr daran interessiert, möglichst schnell viele Smarties zu verkaufen. Denn Untersuchungen haben ergeben, dass konventionelle Smartphone-User etwa 500 Megabyte Datenvolumen darüber im Monat bewegen. LTE-User hingegen haben einen Verbrauch von 1,2 Gigabytes. Dass das Datenvolumen und damit die Umsätze der Carrier durch die Einführung des iPhones mächtig gestiegen sind, das belegen Zahlen aus den USA. Als im Juni 2007 das iPhone vorgestellt wurde, betrugen die Umsätze im Datenverkehr 5,2 Milliarden Dollar im 2. Quartal. Heute sind es 17,1 Milliarden Dollar. Weil aber mit jeder Neuvorstellung die Zahl der Umsteiger nach oben schnellt und damit die Subventionskosten ebenso steigen, während die Gewinne drastisch sinken, haben die Carrier in den USA im Vorgriff auf das iPhone5 ihre Verträge umgebaut. Sie haben die Upgrade-Kosten drastisch erhöht, zum Teil sogar verdoppelt.
Zudem teilen sie die Verträge so, dass man künftig für das Herunterladen von Filmen extra bezahlen muss.
Nun hoffen sie darauf, dass das Geschäft doppelt gut läuft - beim Datenverbrauch und beim Upgrade.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.9.2012: New iPhone: Carrier Cash Cow?
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