... verheißt Big Blue den Kunden ihrer Risc-Serie. Während der Power-7-Chip der aktuellen Serverlinie noch mit 45 Nanometer Dichte produziert wurde, sind es bei den neuen Acht-Core-Chips vom Typ Power7+ nur noch 32 Nanometer. Das heißt: IBM kann noch mehr Funktionen auf den Chips unterbringen. Die Ingenieure wollen den Extraplatz nutzen, um den Level-3-Cache von 32 MB auf 80 MB zu erweitern. Das Ergebnis seien erhebliche Steigerungen im Durchsatz.
IBM berichtet zudem, dass sie von SRAM-Technologien auf DRAM umgestiegen sei, was zur Folge hätte, dass je Bit weniger Transistorfunktionen abgebildet werden müssen. Der Power 7+ habe ein Fassungsvermögen von 2,1 Milliarden Transitoren, mit SRAM hätte er 5,1 Milliarden benötigt, um dasselbe Speicher- und Leistungsvermögen zu erzielen.
Noch in diesem Jahr sei die neue Technologie in den Servern verfügbar. Jährlich werden mit RISC-Servern noch etwa zehn Milliarden Dollar von den Herstellern umgesetzt. Schärfster Rivale ist nach wie vor Sun Microsystems, heute Bestandteil von Oracle. Auch hier gibt's neue Prozessoren, die sogar 28 Nanometer Dichte erreichen. Die Funktionen seien besonders zugeschnitten auf Anwendungen von Oracle, heißt es in Computerworld.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 31.8.2012: IBM and Oracle present rival chips for 'big iron' servers
2 Kommentare:
Kleiner Irrtum am Rande: Die Einführung von eDRAM für den Level3-Cache erfolgte bereits mit Power7
http://arstechnica.com/gadgets/2009/09/ibms-8-core-power7-twice-the-muscle-half-the-transistors/
oder etwas technischer:
http://www.ibm.com/developerworks/wikis/download/attachments/104533501/POWER7+-+The+Beat+Goes+On.pdf
Danke. Vielen Dank.
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