Mittwoch, 1. August 2012

Apple versus Samsung: "Man kann keine Patent auf ein Rechteck bekommen"...

(Kommentar) ... lästert im Wall Street Journal ein Leser über das Apple-Argument, demzufolge es die Kalifornier waren, die die derzeitige Erscheinungsform des Smartphone innoviert haben. Und ein anderer Leser meint nicht minder sarkastisch: "In dem nächsten Fall werden wir von Bridgestone versus Yokohama hören, in dem es um das (runde) Profil der Reifen geht. Wissen wir, wie lange die Menschen gebraucht haben, um diese Erscheinungsform richtig hinzukriegen?"
Offensichtlich machen sich momentan beide Kontrahenten in dem Prozess um Patente und Design bei Smartphones lächerlich - und den Berufsstand der Juristen gleich mit. Ein anderer Leser berichtet, dass seine Firma (weder Apple noch Samsung) 150 Patentanwälte beschäftige, die nichts anderes täten als Klagen einzureichen und entgegenzunehmen. Sie würden inzwischen Patente untereinander austauschen wie Kinder die Bilder von Baseballspielern. Und die Richterin Lucy Koh, die Samsungs Sony-Apple-Vergleich nicht zuließ, wird von einem Leser bereits als "zukünftige Apple-Mitarbeiterin" vorgestellt, die sich ihren ersten Bonus verdient habe.
Kurzum: Allmählich bekommt hier jeder sein Fett weg - und am Ende hat sich die gesamte High Tech-Branche bis auf die Knochen blamiert.

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