... meint Jan Dawson, Analyst bei der Marktforschung Ovum. Alles, was darüber geht, fängt an, redundant oder überflüssig zu werden. Deshalb sind die 600.000 Apps, die Apple auf ihrer Seite weiß, oder die 400.000 Apps, die Googles Android hinter sich versammelt hat, nicht mehr wettbewerbsentscheidend im Smartphone-Geschäft. Microsoft aber, die erst 70.000 Apps auf sich und ihr Windows Phone vereint, müsse noch aufholen - vor allem bei sogenannten Dealbreakers oder Killer-Applokationen. Die Entwicklung einer App für Windows Phone kann zwischen 60.000 und 600.000 Dollar kosten, was viele Anbieter angesichts der geringen Marktanteile von Windows Phone noch zurückhält. Deshalb geht Microsoft als Marktmacher voran und unterstützt die Entwickler auf mannigfaltige Weise bei der Adaption ihrer Anwendungen auf Windows Phone. So bezahlte sie bei Foursquare externe Entwickler, damit diese deren in Social Networks populäre Software auf Microsoft-Format bringen. Und allmählich trägt das Engagement Früchte. Denn war vor einem Jahr Microsoft der einzige Nachfrager von Software-Anpassungen, sind es nun mehr und mehr auch andere Mitstreiter, die eine Windows-Phone-Umstellung wünschen.
Journalyse-Quelle: International Herald Tribune, 7.4.2012: Microsoft breaks out wallet to fill its understocked app store
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