Montag, 5. März 2012
CeBIT - Die größte IT-Messe der Welt. Wen interessiert's?
Außerhalb des deutschsprachigen Raums scheint die CeBIT kaum auf großes Interesse zu stoßen. Wer im Internet nach der CeBIT recherchiert, bekommt zwar von Google 28,6 Millionen Hinweise, aber die priorisierten Meldungen sind in erster Linie Selbstdarstellungen der Messegesellschaft in Hannover, des Spitzenverbandes Bitkom oder der Aussteller, die sich besonders verpflichtet fühlen, die PR-Trommel zu rühren. Deutsche Texte dominieren im Übermaß. Themen wie Cloud Computing oder Datensicherheit, die ohnehin das ganze Jahr über in den Gazetten oder auf Veranstaltungen reflektiert werden, stehen im Mittelpunkt. Und natürlich die ganze Smart-Chose. All diese Themen, mit denen sich die Anbieter "positionieren" und berichten, wie "gut aufgestellt" sie seien, werden uns bestimmt auch nächstes Jahr faszinieren. Die FAZ bringt heute ein Interview mit Rene Obermann von der Deutschen Telekom, der einem so richtig Lust macht auf Innovationen. Und die Spannung auf das, was ab morgen zu sehen sein wird, steigert sich ins Unerträgliche, wenn man im Kommentar des Wirtschaftsteils zum Thema Cloud Computing liest: "Die Cloud kümmere sich um die Arbeit, während man sich selbst um sein Unternehmen kümmern könne." Gehört die Arbeit nicht zum Unternehmen?
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