Samstag, 23. Oktober 2010

Patent-Paradox: 200 bis 300 Lizenzen je Smartphone-Typ...

... seien von den Herstellern zu zahlen, meint Christopher White von den Investment-Bank Bristol White. Patentzahlungen würden 15 bis 20 Prozent des Smartphone-Preises ausmachen. Wenn jeder von 50 Patentinhabern zwei Prozent des Verkaufspreises haben wollen, dann haben wir ein Problem", kennzeichnt Joseph Lerner, ein Harvard-Prozessor, die paradoxe Situation, in die die Smartphone-Hersteller mit ihren Kreuzzug gegeneinander geraten. Seit 2006 sei die Zahl der Patentklagen im Smartphone-Geschäft jährlich um 20 Prozent gestiegen, behauptet die amerikanische Patent-Datenbank Lex Machina.
2010 werden weltweit 270 Millionen Smartphones verkauft, 55 Prozent mehr als 2009. Das Open-Source-Betriebssystem Android von Google wird allein in den USA von 32 Prozent der Smartphones genutzt. Apple hat hier nach einer Untersuchung der Marktforschung Nielsen mit seinem iPhone nur einen Marktanteil von 25 Prozent, also weniger als Blackberry, das 26 Prozent hält.
Journalyse-Quelle: The Economist, 23.10.2010: "The great patent battle"

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