... sei dieses Jahrzehnt, meint das Wall Street Journal und weiß nicht - wie zum Beispiel DER SPIEGEL -, dass es bereits Das verlorene Jahrzehnt heißen wird. Übrigens wie die siebziger Jahre, denen man auch dieses Attribut anhängte. Klar, auf dem technologischen Gebiet könnte das Jahrzehnt des iTunes sein oder des Kindle, aber was die Kunst anbelangt, da hat es keinen Namen. Vielleicht - so könnte man nach der Lektüre des Artikels im Wall Street Journals sagen - ist dies das Jahrzehnt, in dem die Massenkultur Dank Laptop und Internet ein Ende nahm. Vorbei sind die Zeiten, in denen alle im Fernsehen dasselbe Programm zur selben Zeit guckten. Heute ist das visuelle Angebot im Internet so groß und so unterschiedlich, dass sich gar kein Massentrend mehr herausbilden lässt.
Mal sehen, was sich aus dem Verlorenen Jahrzehnt noch alles gewinnen lässt. Denn kalendermäßig ist es noch gar nicht zu Ende. Es begann erst 2001 und endet 2010.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 21.12.2009: Technology and the End of Trend
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