... so lautet die neue Online-Bedrohung für alle Playstations und Xboxes. Denn ein neuer Bereitbandservice, der unter dem Namen OnLive Ende des Jahres an Netz der Netze gehen will, macht hochauflösendes Spielen im Netz möglich ohne lokale Festplattenstationen. Unter dem Modesammelstichwort "Cloudcomputing" will die Firma aus dem Silicon Valley, die von dem Medien-Imperium Warner Bros. unterstützt wird, die Welt der superschnellen, virtuell-reellen Spiele auf ganz profane Laptops bringen, ohne dass man hochwertige Grafikkarten usw. benötigt. Selbst der Fernsehr lässt sich über eine profane Konsole als neue Cloudstation einrichten.
Dieser Angriff aus dem Nichts, fast auch schon ein eigenes Spiel wert, wird die Spielehersteller ins Mark treffen - oder auch nicht. Denn je weniger die Spieler Geld in Hardware investieren müssen, desto mehr Geld haben sie für den eigentlichen Content. Und genau darauf setzt OnLive. Warum sollten die Microsonyntendos nicht auch darauf setzen?
The Game Is ON.
Hinter OnLive steht Steve Perlman, der als Gründer von WebTV Networks Inc. zu großer Berühmtheit kam. WebTV wurde von Microsoft aufgekauft. "Wenn Perlman das kann, dann können das Apple oder Amazon auch", meint Michael Pachter, eine Videogame-Analyst von Wedbush Morgan.
Derweil berichtet das Wall Street Journal, dass neun Spielesoftwarehersteller sich bereit erklärt haben, ihre neuesten Produkte über den Service anzubieten. Darunter sind so namhafte Produjzenten wie Electronic Arts, Take-Two Interactive Software und THQ Inc. Analysten sehen bereits den Einsatz dieser Cloud-Technologie im betrieblichen Umfeld - zum Beispiel bei Videokonferenzen. Wir werden sehen.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 25.3.2009, Chris Nuttal: "Games revolution threatens consoles"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 25.3.2009, Yukari Iwatani Kane: "Games service to shed hardware"
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