... in der mit fünf Milliarden Dollar ausgestatteten Risikokapitalfirma Intellectual Ventures. Die einen befürchten nun, dass der frühere Entwicklungschef von Microsoft die Welt mit Patentklagen überziehen werde, die anderen hoffen, dass ihre Patente nun zu Geld werden. Der amerikanische Kongress will derweil die Schadensersatzsummen, die für Patentverletzungen fällig werden, begrenzen - eine Politik, gegen die Myhrvolds Firma bislang lobbyistisch vorgegangen ist. Eine Million Dollar soll sie dafür ausgegeben haben.
Journalyse-Quelle: New York Times, 18.2.2010: Turning Patents Into ‘Invention Capital’
Samstag, 6. März 2010
Mhyrvold sammelte 30.000 Patente...
... in der mit fünf Milliarden Dollar ausgestatteten Risikokapitalgeselllschaft Intellectual Ventures. Die einen haben nun Angst, dass der frühere Entwicklungschef von Microsoft die Welt mit Patentklagen überzieht, die anderen freuen sich darüber, dass sich endlich jemand mal um ihr intellektuelles Kapital kümmert. Der amerikanische Kongress will indes diese Patent-Kampagnen eindämmen, indem er die Schadensersatzsumme begrenzt. Allwerdi
Freitag, 5. März 2010
Deutsche CIOs: Milliarden für Anwendungs-Innovationen
Wenn aus Herstellern keine Aussteller mehr werden, dann muss man eben die Anwender zu den neuen Königen machen, sagte sich die CeBIT und gründete das CIO Colloquium. Da ist es nun - und auch noch gleich voll des Lobes - so sehr, dass die PR-Meldung lange braucht, bis sie zu verwertbaren Erkenntnissen kommt. Dr, Thomas Endres, CIO bei der Lufthansa und Chef des Colloquiums, berichtete, dass die großen Anwenderunternehmen durchschnittlich etwa ein Viertel ihres IT-Budgets für neue und innovative Projekte einsetzen. Das entspricht einem Innovationsvolumen von rund sechs bis acht Milliarden Euro jährlich allein im CIO Colloquium. "Der innovative IT-Einsatz stellt eine maßgebliche Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft dar. Daher ist es konsequent, die Rolle der Anwender auf der CeBIT weit über das Jahr 2010 hinaus zu stärken", sagt Dr. Thomas Endres.
Kommentar: Na, der redet auch schon wie ein Hersteller...
Kommentar: Na, der redet auch schon wie ein Hersteller...
FBI: »Cyberterrorismus ist real und weitet sich rasch aus«...
... meint FBI Director Robert S. Mueller III. "Die Al Qaeda-Online-Präsenz ist inzwischen so mächtig wie ihre physische Präsenz." Sie werde entweder ihre eigenen Leute ausbilden oder Dritte anheuern, um ihre physischen Attacken mit denen im Internet zu kombinieren.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 4.3.2010: FBI director warns of 'rapidly expanding' cyberterrorism threat
Journalyse-Quelle: Washington Post, 4.3.2010: FBI director warns of 'rapidly expanding' cyberterrorism threat
Gartner: PC-Absatz steigt 2010 um 20 Prozent...
... und Treibkraft dahinter sind Laptops und Netbooks.
366.100.000 neue PCs werden 2010 verkauft.
2009 waren es 305 Millionen Einheiten.
Journalyse-Quelle: Computerworld. 4.3.2010: Gartner: PC shipments to grow by 20% this year
366.100.000 neue PCs werden 2010 verkauft.
2009 waren es 305 Millionen Einheiten.
Journalyse-Quelle: Computerworld. 4.3.2010: Gartner: PC shipments to grow by 20% this year
Hacker-Attacke: Drücken Sie auf keinen Fall die F1-Taste...
... meldet Microsoft für das Betriebssystem XP. Denn die Hilfe-Taste sei - wenn online - das Einfallstor für Hacker. Diese Sicherheitslücke wird - wenn nicht schon geschehen - behoben.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 1.3.2010: Microsoft: Don't press F1 key in Windows XP
Journalyse-Quelle: Computerworld, 1.3.2010: Microsoft: Don't press F1 key in Windows XP
Deutschland: Täglich 140 Minuten im Internet...
... sind 71 Prozent der Deutschen. "Die junge Generation bis 29 ist täglich 200 Minuten online, also fast dreieinhalb Stunden", meint August-Wilhelm Scheer, Präsident vom Branchenverband Bitkom. Was die von dem Verband durchgeführte Untersuchung offenbar nicht sagt, ist, ob die Deutschen tatsächlich aktiv im Netz unterwegs sind oder es so handhaben wie Radio oder Fernseher - passiv, als Begleitmedium. Denn es ist offensichtlich vor allem ein Medium, um seine eigene Einsatzbereitschaft zu signalisieren. So gaben zwar 43 Prozent der Benutzer an, dass sie das Internet während der Geschäftszeit auch privat nutzen, aber zwei Drittel erklärten, dass sie auch während ihrer Freizeit über das Internet für ihren Arbeitgeber ansprechbar seien.
Nachbemerkung. 77 Prozent der jungen Generation stimmen der Aussage zu, dass die Freiheit im Netz geschützt werden muss. Wer über 65 ist, hat da mnehrheitlich eine andere Meinung. Da sind nur 39 Prozent für den Primat der Freiheit. Komisch, ausgerechnet die 68er Generation. Aber kein Wunder: Sie hat ja auch dem Datenvorratsspeicherung-Gesetz zugestimmt, das nun vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde.
Journalyse-Quelle: FAZ, 4.3.2010: "Internet ist Bestandteil des Alltags"
Nachbemerkung. 77 Prozent der jungen Generation stimmen der Aussage zu, dass die Freiheit im Netz geschützt werden muss. Wer über 65 ist, hat da mnehrheitlich eine andere Meinung. Da sind nur 39 Prozent für den Primat der Freiheit. Komisch, ausgerechnet die 68er Generation. Aber kein Wunder: Sie hat ja auch dem Datenvorratsspeicherung-Gesetz zugestimmt, das nun vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde.
Journalyse-Quelle: FAZ, 4.3.2010: "Internet ist Bestandteil des Alltags"
Patentklage: Rambo Rambus versus Nvidia...
... geht mit einem Unentschieden in die nächste Runde. In der Patentklage der Chipschmiede Rambus gegen den Grafikkarten-Spieler Nvidia hat nun das amerikanische Patentamt erste Entscheidungen getroffen. In einem Fall hält es die Vorwürfe von Rambus gegen Nvidia für berechtigt, in einem anderen Fall verwirft es die Beschwerde - und in einem dritten Fall gibt es einerseits Rambus recht, andererseits Nvidia. Auf jeden Fall haben die Anwälte, die größten Profiteure an diesen Verfahren, weiterhin gut zu tun. Denn letztlich muss die Federal Trade Commission, also das amerikanische Kartellamt, entscheiden. Im Januar hatte es allerdings in drei Fällen zugunsten von Rambus entschieden.
Kommentar: Wollen wir hoffen, dass bei all diesen Prozessen den Erfindern nicht die Lust ausgeht...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.3.2010: Rambus Gets Mixed Patent Ruling
Kommentar: Wollen wir hoffen, dass bei all diesen Prozessen den Erfindern nicht die Lust ausgeht...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.3.2010: Rambus Gets Mixed Patent Ruling
Donnerstag, 4. März 2010
Vision 2020: Chips mit Lichtgeschwindigkeit
Im Anfang war Germanium - und nun soll dieser Werkstoff, aus dem die ersten Transistoren bestanden, in Kombination mit seinem Erzfeind, dem Silizium, die nächste Generation an Computern bilden. So die nicht mehr ganz so neue, aber jetzt offensichtlich realisierbare Vision von Forschern der IBM. Ein Traum soll wahr werden: Während nämlich Chips selbst mit elektrischen Strom arbeiten, sollen nun die Chips untereinander mit Laserstrahlen kommunizieren - also über Licht. Das Problem war bislang die Umwandlung von Lichtimpulsen der Übertragung zu Stromimpulsen der Verarbeitung. Nun behauptet IBM, einen Photodetector entwickelt zu haben, der dies schafft, ohne selbst Teil des Problems zu werden - zu energiehungrig oder zu langsam. Mut einer Geschwindigkeit von 40 Gigabits pro Sekunde ist die IBM-Labornovität viermal schneller als ein vergleichbares Muster von Intel.
In fünf Jahren werden die Chips in High-Ende-Servern eingesetzt werden, heißt es. Um 2020 werden wir sie überall finden - in PCs (oder deren Nachfolger) und in Mobilgeräten...
Freuen wir uns also auf eine lichte Zukunft
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.3.2010: IBM Researchers Claim Chip Advance
In fünf Jahren werden die Chips in High-Ende-Servern eingesetzt werden, heißt es. Um 2020 werden wir sie überall finden - in PCs (oder deren Nachfolger) und in Mobilgeräten...
Freuen wir uns also auf eine lichte Zukunft
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.3.2010: IBM Researchers Claim Chip Advance
Das Netz rüstet für die Oscar-Nacht...
... und will sich mit Parallel-Einspeisungen und -Einspielungen während der Life-Übertragung am kommenden Sonntag eine goldene Nase verdienen - mit Internet-Anzeigen. Je nach Preisträger sollen dabei die Clips & Ads variiert werden. Darauf setzen in der Starnacht aller Starmächte der Fernsehsender ABC, die Webmaster von E! Entertainment und ein Google-Verkäufer. Elf Prozent der Zuschauer, die 2009 den Ehrungen auf der Mattscheibe ihres Fernsehers folgten, haben zugleich auch im Internet die Veranstaltung begleitet.
Während eine Fernsehwerbehalbminute 1,4 Millionen Dollar kostet, sollen die Web-Werber davon profitieren können, dass die Sponsoren ihre Werbewirkung über das Beiwerk des Netzes auch auf die Internet-Community ausdehnen können. Ob dies die in den letzten zehn Jahren gesunkene Attraktivität der Oscar-Stern-Stunden erhöhen wird, ist indes fraglich. Um 20 Prozent sind die Zuschauerzahlen geschrumpft.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.3.2010: Web Sites Target Oscars Fans; Ads Will Reflect Show Events
Während eine Fernsehwerbehalbminute 1,4 Millionen Dollar kostet, sollen die Web-Werber davon profitieren können, dass die Sponsoren ihre Werbewirkung über das Beiwerk des Netzes auch auf die Internet-Community ausdehnen können. Ob dies die in den letzten zehn Jahren gesunkene Attraktivität der Oscar-Stern-Stunden erhöhen wird, ist indes fraglich. Um 20 Prozent sind die Zuschauerzahlen geschrumpft.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.3.2010: Web Sites Target Oscars Fans; Ads Will Reflect Show Events
Mittwoch, 3. März 2010
2012: SAP will wieder zurück zum zweistelligen Wachstum...
... erklärten Bill McDermott und Jim Hagemann Snabe, die beiden neuen Chefs von SAP. Und das wollen sie erreichen mit einer schlankeren Struktur und "Spaß und Vertrauen".
Na, dann viel Spaß...
Na, dann viel Spaß...
Hacker in Haft: Botnet infizierte 13 Millionen Computer...
... berichteten gestern Sicherheitsexperten, die bereits im Mai 2009 auf ein Hacker-Gruppe aufmerksam wurden, die offensichtlich kriminelle Ambitionen hatten. Von den 13 Millionen Rechner, in die sie sich einschlichen, stahlen sie unter anderem Kreditkarte-Informationen. Durch intensive Zusammenarbeit zwischen der amerikanischen und der spanischen Polizei gelang es schließlich im Dezember, jene 60 Web-Adressen ausfindig zu machen, von denen die Attacken ausgingen. Zudem konnten sie die drei Täter dingfest machen. Damit der Coup gelang, hatte die Polizei allerding sieben Monate lang die Täter gewähren lassen müssen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.3.2010: Security Pros Notch a Victory Against Hackers
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.3.2010: Security Pros Notch a Victory Against Hackers
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