1974: "In den USA werden zur Zeit Untersuchungen für ein Bus-Rufverfahren angestellt, wobei ein Computer den effektvollsten Fahrweg zwischen vielen Rufern und ihren Zielen ermittelt. Eigene Busstraßensysteme für Liniendienste mit vollautomatisch gesteuerten und elektrisch betriebenen Einheiten sind in der Entwicklung."
Die Überlegungen sind auf die Schaffung eines Verkehrssystems gerichtet, das die individuellen Verkehrsmittel mit dem öffentlichen Nahverkehr koppelt. Man spricht von einem Autokabinensystem, das mit privaten Fahrzeugen ausgerüstet ist, die mir öffentlichen Antriebsmitteln betrieben werden und deren Weg über einen Zentralcomputer freigegeben und je nach Verkehrssituation geschlossen und wieder geöffnet wird. Das System soll in der Stadt auf Straßen laufen, die mit Induktionsschienen ausgestattet sind, oder auf Gerüsten oberhalb der Straße. Da die Kabinen von Haus zu Haus rollen, steht am Anfang und Ende die Von-Hand-Steuerung wie bei der Mondkapsel.
Materialien zur Kommunalpolitik der DJD NRW, Nr. 4, 1974
6 Kommentare:
Was is'n die Von-Hadn-Steuerung?
Und was sagt die Strack-Zimmerman dazu?
Die Von-Hadn-Steuerung geht leicht von der Hand und kommt sogar ohne Computer aus, ist also kostengünstig und dürfte daher ganz im Sinne von Marie-Agnes sein…
Die Von-Hadn-Steuerung hat seinerzeit der Dramatiker Peter Hadnke erfunden, um überraschende Wendungen zu ermöglichen. Erstmals eingesetzt wurde sie bei Torhütern, die so keine Angst mehr vor den Elfmetern haben mussten.
BVG startet größtes Pilotprojekt für autonome Kleinbusse: Fünf E-Kleinbusse starten im Berliner Nordwesten – noch ohne Fahrgäste. Was die BVG beim autonomen Fahren mit Testgruppen und App-Buchung vorhat.
https://www.heise.de/news/BVG-startet-groesstes-Pilotprojekt-fuer-autonome-Kleinbusse-10778244.html
Ist das nicht übertrieben vorlaut?
Ich habe mehrfach von solchen Übungen gelesen und im Fernsehen gesehen. Es gibt welche mit wirklichen Fahrgästen. Einige Tests wurden eingestellt weil sie zu teuer oder sonst unrentabel waren. Seit Jahren gibt es solche Versuche.
Ghost Train H-Bahn
Fahrerlos durch die Lüfte
In Dortmund ist 1984 das weltweit erste vollautomatische, begleiterlose Verkehrsmittel in Betrieb gegangen!
Die H-Bahn ist eine automatisch gesteuerte sog. Großkabinen-Hängebahn. Sie wird von einer zentralen Leitstelle aus überwacht und kommt so ohne Fahrpersonal in den Zügen aus. Sie kann, je nach Auslastung, im Takt- oder im Rufbetrieb eingesetzt werden, wobei im letzteren der Fahrgast sich die Kabine wie einen Aufzug per Knopfdruck „bestellt“.
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