„Was
ich mache, ist meine Geschichte, nicht, was mir geschieht.“
Vilém Flusser (1920-1991), tschechisch-brasilianischer
Medienphilosoph[
8 Kommentare:
Anonym
hat gesagt…
Die Geschichte meines Lebens ist die Geschichte meines Herzens. Alfred de Musset (1810 - 1857), französischer Dichter und Verfasser nihilistischer und frivoler Werke
Die Kommunikation des Menschen ist laut Flusser „unnatürlich“. Ihre Künstlichkeit zeige sich im Besonderen an ihrer symbolischen Vermitteltheit. Flusser versteht das Anhäufen von Informationen nicht als von Gesetzen ableitbaren Vorgang, sondern führt es auf die menschliche Freiheit, d. h. auf den menschlichen Willen zurück.
Das heißt: Die Kommunikation der Gänse z.B. ist „natürlich“ – unsere jedoch nicht, weil wir Worte zu Sätzen verknüpfen. Nur der Kurzbefehl eines Imperators á la Putin – komm, steh oder stirb – ist eine Form natürlichen Ausdrucks...
......daher unmenschlich! Der Mensch hat seine Kommunikation in den letzten 35 000 Jahren geschaffen, sie ist damit zutiefst menschlich. Und vor allem natürlich. Das zeigt schon die Vielfalt an Sprachen. Und woher weiß denn Flusser, wie sich die Sprache der Gänse in dieser Zeit verändert hat.
So schnell ging es nicht: Fossilienfunde, anatomische und genetische Indizien deuten darauf hin, dass bereits die Vorfahren von Mensch und Neandertaler vor 500.000 Jahren sprechen konnten.
8 Kommentare:
Die Geschichte meines Lebens ist die Geschichte meines Herzens.
Alfred de Musset (1810 - 1857), französischer Dichter und Verfasser nihilistischer und frivoler Werke
Wohl dem der das so sagen kann.
Aber was ist für einen Nihilisten schon das Herz?
Die Kommunikation des Menschen ist laut Flusser „unnatürlich“. Ihre Künstlichkeit zeige sich im Besonderen an ihrer symbolischen Vermitteltheit. Flusser versteht das Anhäufen von Informationen nicht als von Gesetzen ableitbaren Vorgang, sondern führt es auf die menschliche Freiheit, d. h. auf den menschlichen Willen zurück.
Was ist denn das für ein widersprüchliches Geknurre?
Das heißt: Die Kommunikation der Gänse z.B. ist „natürlich“ – unsere jedoch nicht, weil wir Worte zu Sätzen verknüpfen. Nur der Kurzbefehl eines Imperators á la Putin – komm, steh oder stirb – ist eine Form natürlichen Ausdrucks...
......daher unmenschlich!
Der Mensch hat seine Kommunikation in den letzten 35 000 Jahren geschaffen, sie ist damit zutiefst menschlich.
Und vor allem natürlich. Das zeigt schon die Vielfalt an Sprachen.
Und woher weiß denn Flusser, wie sich die Sprache der Gänse in dieser Zeit verändert hat.
So schnell ging es nicht: Fossilienfunde, anatomische und genetische Indizien deuten darauf hin, dass bereits die Vorfahren von Mensch und Neandertaler vor 500.000 Jahren sprechen konnten.
....wie unmenschlich 🙈
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