Symantec war einmal eine Marke in der IT-Branche – und segelte als Hersteller von Sicherheitssoftware lange auf Erfolgskurs. Man denke nur daran, was Norton einmal für ein tolles Produkt war. Doch: The times they are a changing. Das gilt auch für Symantec; für den US-Hersteller liefen die Geschäfte zuletzt alles andere als rund – und die Topmanager gingen reihenweise von Bord. 2016 wurde Veritas wieder verkauft, der 2004 übernommene Hersteller von Speichermanagement-Software. Und jetzt geht die rund 2,5 Mrd. Dollar Jahresumsatz starke Enterprise-Sparte wohl an den Chip-Hersteller Broadcom, der die Übernahme im Wert von 10,7 Mrd. Dollar bar bezahlt.
Symantec, 2013 einmal knapp 7 Mrd. Dollar Umsatz stark, hatte zuletzt mit Umsatzrückgängen und immer wieder auch mit Verlusten zu kämpfen. Broadcom dagegen, ein knapp 21 Mrd. Dollar Jahresumsatz starker Spin-off der Halbleiter-Sparte von HP, hat nach den gescheiterten Expansionsplänen in der Chip-Industrie – Trump untersagte die geplante Übernahme von Qualcomm für 117 Mrd. Dollar wegen "Bedenken für die nationale Sicherheit" – die Strategie gewechselt und will jetzt Infrastruktur-Anbieter für Unternehmen werden. Ende 2018 wurde im Rahmen der neuen Strategie bereits der Mainframer CA Technologies für 19 Mrd. Dollar geschluckt. Sicherheitsbedenken hatte Trump da nicht mehr, denn Broadcom verlegte den Firmensitz zwischenzeitlich kurzerhand von Singapur nach Kalifornien... 😊
3 Kommentare:
Den gelben Riesen habe ich irgendwie anders in Erinnerung – mit Posthorn :-)))))
Broadcom räumt die Zombies ab – demnächst IBM?
Who the f**k is Broadcom?
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