2007
erfüllte ich mir einen journalistischen Traum - und unternahm den
Versuch, die Geschichte der Mondlandung zu erfassen und mit meinen
Worten zu verfassen. Ich gebe es zu: Es war ein großer Schritt für mich -
das Erlebnis von damals, die Recherchen und das Schreiben vor zwölf
Jahren. Vielleicht bildeten diese Ereignisse um den 20. Juli 1969 einen
jener seltenen Momente, in denen alles zusammenkommt - Drama und
Poesie, Wirklichkeit und Traum, Technik und Gesellschaft, Wirtschaft und
Staat. All diese Elemente fielen sogar so eng zusammen, dass wir bis
heute nicht glauben wollen, dass wir tatsächlich auf dem Mond gelandet
sind. Selbst heute, 50 Jahre später, können wir es uns nicht vorstellen.
Denn diese großartigen Augenblicke sind vorbei. Vielleicht sogar für
immer - weil wir das Träumen verlernt haben. Raimund Vollmer
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FORTSETZUNG FOLGT
5 Kommentare:
Wir haben das Träumen verlernt? Pluralis Majestatis??
Wir träumen doch ständig: Von guten Politikern, einer stabilen EU (bzw. die Tommies vom Brexit oder auch nicht), einem anderen Fußballmeister als Buyern München, tollem Wetter, Gesundheit etc. Laut einer etwas älteren Umfrage, die der Spiegel zitiert, kommt bei unseren Wünschen allerdings die Fee ins Gähnen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/umfrage-gfk-wuensche-der-deutschen-von-guter-fee-a-1022735.html
Dr. John E. Kelly III and Apollo-era IBMers Discuss Moon Landing:
https://newsroom.ibm.com/Live-Event-Dr-John-E-Kelly-III-and-Apollo-era-IBMer-Discuss-Moon-Landing
Vor 50 Jahren war IBM noch Big Blue heute hätte IBM so ein Projekt versemmelt.
Kein Wunder, dass IBM auch in Oak Ridge rausgeflogen ist und HPE (mit freundlicher Unterstützung von Cray) den nächsten Supercomputer Frontier dorthin liefert. Ginny soll gesagt zum DOE gesagt haben: "That's probably really the summit!"
Damals waren wir noch technikgläubig!
Das ist der Unterschied. Heute sehen wir auch den Preis, den wir und unsere Umwelt für die Technik zahlen. Das macht nüchtern.
Völlig korrekt!
Wir haben unseren Restmüll schon bis auf den Mond gebracht.
Genau, Menschen sind Umweltschweine – auch auf dem Mond. Super!
https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/mond-was-die-menschen-schon-an-astro-muell-hinterliessen-a-1246221.html#js-article-comments-box-pager
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