Montag, 28. Juli 2025
Zum Tage: Politiker
Ein Politiker teilt die Menschheit in zwei Klassen ein: Werkzeug und Feinde. Das bedeutet, dass er nur eine Klasse kennt: Feinde.
Friedrich Nietzsche (1844-1900), deutscher Philosoph
Freitag, 25. Juli 2025
Zum Tage: Erziehung
„Der größte Fehler, den man bei der Erziehung zu begehen pflegt, ist dieser, dass man die Jugend nicht zum eigenen Nachdenken gewöhnt.“
Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781), deutscher Dichter
Donnerstag, 24. Juli 2025
Zum Tage: Arten-Schutz
1990: „Eine weltweite Arten-Auflistung wäre viel billiger und wesentlich wichtiger für die Menschheit als das Genomprojekt, die Analyse der menschlichen Erbsubstanz. Außerdem wird das menschliche Genom auch in zwanzig Jahren noch nicht verschwunden sein, wohl aber viele Tiere und Pflanzen.“
Edward Wilson (*1929), amerikanischer BiologeMittwoch, 23. Juli 2025
Dienstag, 22. Juli 2025
Montag, 21. Juli 2025
Zum Tage: Führer und Verführte
„Ist es erklärbar, dass die Masse den Zweifler zum Gläubigen macht,
den Klugen zum Narren, den Feigling zum Helden,
den Beherrschten zum Barbaren und freie Menschen zu Knechten?“
Hans Windisch (1891-1965), 1946, in „Führer und Verführte“, erschienen mit Genehmigung des Office of Milityary Gavernment (Bavarian) Information Control Division, Seite 77
Sonntag, 20. Juli 2025
Zum Tage: Zwitschern in Berlin
1995: „Die meisten Vogelarten in Deutschland zwitschern in der Großstadt Berlin.“
Hans Schuh (1948-2021), deutscher Wissenschaftsjournalist
Samstag, 19. Juli 2025
Zum Tage: Antisemitismus
1999: „Der Antisemitismus ist die Reaktion des säkularisierten Christen auf den emanzipierten Juden, gegen den er keine theologischen Argumente mehr vorbringen kann.“
Bernard Lewis (1916-2018), britisch-amerikanischer HistorikerFreitag, 18. Juli 2025
Zum Tage: Tragisch
„Tragödie: Keinen einzigen Gedanken zu haben und als Intellektueller verfolgt zu werden.“
Gabriel Laub (1928-1998), polnisch-tschechisch-deutscher Aphoristiker
Donnerstag, 17. Juli 2025
Zum Tage: Falsches Zitat
In einer Demokratie sind die falschen Leute an der richtigen Stelle
und die richtigen Leute an der falschen.
Falsches Zitat an der richtigen Stelle zur falschen Zeit von einer richtigen Person
Zum Tage: Wir haben es geahnt...
1996: „Nur neun Prozent der Deutschen trauen ihrem Land beim Kampf um die Vorherrschaft bei den Online-Diensten und den neuen Medien eine führende Rolle zu.“
Petra Heinlein als Geschäftsführerin von contest census
Zum Tage: Freiheitsmaß
„Strengstes Maß ist zugleich Freiheit.“
Stefan George (1868-1933), deutscher Schriftsteller
Mittwoch, 16. Juli 2025
Zum Tage: Insekten
„Insekten übernehmen die Erde nicht irgendwann, sie gehört ihnen schon heute.“
Thomas Eisner (1929-2011), amerikanischer Entomologe
Dienstag, 15. Juli 2025
Zum Tage: Befreier
„Eine freie Nation kann einen Befreier haben, eine unterjochte bekommt nur einen Unterdrücker.“
Ernst-Moritz Arndt (1769-1860), deutscher Schriftsteller
Das Ruhrgebiet
"Die französische Nationalversammlung beauftragte die Regierung Queuille, die USA und Großbritannien davon in Kenntnis zu setzen, dass das französische Volk einmütig die anglo-amerikanischen Bestrebungen ablehnt, die Besitzrechte im Ruhrgebiet an Deutsche zu übertragen."
Die Welt, Dezember 1948
Montag, 14. Juli 2025
Zum Tage: Beifall
„Der Beifall ist der Ansporn vornehmer Geister, das Ende und Ziel der kleinen.“
Charles Colton (1780-1832), englischer Autor
Sonntag, 13. Juli 2025
Samstag, 12. Juli 2025
Freitag, 11. Juli 2025
Zum Tage: Radikale Apathie
„Radikalismus und Apathie liegen nahe beieinander“
Theodor Eschenburg (1904-1999), deutscher Historiker und Politologe
Donnerstag, 10. Juli 2025
Zum Tage: Der sozialistische Mensch
1998: „Die Propaganda, wie der sozialistische Mensch zu sein hat, ist zum Selbstbild geworden. Und die Propaganda über den Kapitalismus wurde zum Stereotyp.“
Leo Montada (*1938), Direktor des Potsdamer Zentrums für GerechtigkeitsforschungMittwoch, 9. Juli 2025
Sonntag, 6. Juli 2025
Zum Tage: Vorwurf
„Es gibt für den Menschen nur ein wahres Unglück: Sich etwas vorzuwerfen haben.“
Jean de La Bruyère (1645-1696), französischer Moralist
Samstag, 5. Juli 2025
Zum Tage: Der kritische Geist
1997: „Ein besonderes Charakteristikum der europäischen Kultur war der kritische Geist. Ich sage nicht: der wissenschaftliche Geist, denn der lässt sich auch in der Tradition Chinas und einiger anderer Kulturen nachweisen. Ich spreche hier von jenem kritischen Geist, der die Idee der Freiheit und des Zweifels in sich trägt.“
Jacques Le Goff (1924-2014), französischer Historiker
Freitag, 4. Juli 2025
Zum Tage: Gewalt
„Was die Gewalt betrifft,
so geht sie nicht vom Volke,
sondern vom Staatsapparat aus.“
Hans Magnus Enzensberger (1929-2022), deutscher Schriftsteller, in „Palaver – Politische Überlegungen (1967-1973), erschienen in 1974
Donnerstag, 3. Juli 2025
Zum Tage: Krass, Herr Grass
„Der Umweltschutz stellt uns alle in Frage.“
Günter Grass (1927-2015), deutscher Literaturnobelpreisträger in „Der Bürger und seine Stimme – Reden, Aufsätze, Kommentare (1968-1974)
Mittwoch, 2. Juli 2025
Nachschlagzeile: Mark-Steine - Schulden 1999
Bund macht 56,2 Milliarden neue Schulden
Die Welt, 18. Januar 1999, gerechnet übrigens in DM
Zum Tage: Der Morgen und der Tod
„Aller Menschen harrt der Tod,
und keinen gibt’s auf Erden,
der untrüglich weiß,
ob ihn der nächste Morgen
noch am Leben trifft.“
Euripides (480-407), griechischer Dichter
Dienstag, 1. Juli 2025
Zum Tage: Niveau
„Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied."
Stanislaw Lec (1909-1966), polnischer Autor
Montag, 30. Juni 2025
Zum Tage: Weltoffene DDR
1975: „Die DDR ist eines der weltoffensten Länder."
Erich Honecker (1912-1994), kommunistischer Politiker und seit 1976 Staatsratsvorsitzender der DDR
Sonntag, 29. Juni 2025
Nachschlagzeile: Eliten
Deutschland misstraut seinen Eliten
Die Welt, 19. November 2004
76 Prozent der Bürger in Deutschland halten ihre Politiker für unehrlich, in Frankreich sind es nur 36 Prozent, 70 Prozent der Deutschen werfen den Konzernlenkern zu große Machtfülle vor, Unredlichkeit werfen ihnen nur 22 Prozent der Franzosen vor.
Montag, 23. Juni 2025
Zum Tage: Der SolDatenträger
„Der postmoderne Soldat auf Gefechtsfeldern der Zukunft erscheint als Datenträger und digitalisierter ‚Sensor‘, der die vorhandenen Zeichen aufnimmt, weiterleitet und zugleich verarbeitet, um so im Einsatz zu einer Initiative auf hohem Informationsniveau fähig zu sein.“
Lothar Rühl in der FAZ am 18. April 2000 über die Streitkräfte im Jahr 2020-2025
Sonntag, 22. Juni 2025
Zum Tage: Diplomatie
„Diplomatie und Öffentlichkeit gehen eine Verbindung
ein wie Feuer und
Wasser:
Die Diplomatie zischt und wird zu Wasser.“
Ludwig Marcuse (1894-1971) deutscher Philosoph