Freitag, 1. Juni 2012
Kim Dotcom: Erste Punkte gegen USA gewonnen
Der Gründer von Megaupload Kim Schmitz alias Kim Dotcom scheint sich allmählich gegen seine amerikanischen Ankläger durchsetzen zu können. Wegen Verletzung von Urheberrechten und dem Vorwurf, organisierte Kriminalität zu betreiben, in den USA angeklagt, hatten die Amerikaner an Neuseeland die Auslieferung von Mister Dotcom beantragt. Doch ein Gericht in Neuseeland setzte jetzt den im Januar verhafteten Mann wieder auf freien Fuß. Wenig überzeugend sei der Vorwurf, dass Megaupload für die über ihre Systeme ausgetauschten Filme verantwortlich gemacht werden könne. Außerdem könne Mister Dotcom nicht strafrechtlich belangt werden für Vergehen, die zivilrechtlicher Natur seien. Und. Und. Und. Besonders verheerend war, dass sich die USA geweigert hatten, den Anwälten von Kim Schmitz Einsicht in ihre Unterlagen zu geben, die Beweismittel gegen Schmitz darstellen sollen. Das scheint das neuseeländische Gericht besonders verärgert zu haben.
Donnerstag, 31. Mai 2012
Windows 8 Preview: Auslieferung hat begonnen...
... und damit ist dann auch das letzte Prerelease auf dem Markt, bevor die offizielle Version erscheint. Mehr HIER.
Flame: "Keine Superwaffe" sagen die Deutschen...
... wie etwa Dirk Häger vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): "Für mich gibt es keinen Grund, einen Superalarm in Deutschland auszulösen", wird er in einer DPA-Meldung zitiert.
Kommentar. Während es in der übrigen Szene heißt, dass es noch Wochen dauern kann, bis das Virus genau analysiert ist, scheint man hier in Deutschland schon weiter zu sein auf dem Weg der Erkenntnis.
Kommentar. Während es in der übrigen Szene heißt, dass es noch Wochen dauern kann, bis das Virus genau analysiert ist, scheint man hier in Deutschland schon weiter zu sein auf dem Weg der Erkenntnis.
Windows 8 Preview: Auslieferung seit heute...
... meldet Computerworld. Und damit startet die Auslieferung ein paar Tage früher als ursprünglich geplant.
Ist Flame mit Stuxnet und Duqu verwandt?
Einiges spricht dafür, meinen die von Computerworld befragten Experten. Und logisch wäre es auch angesichts dessen, dass der Iran das offensichtliche Zielgebiet gewesen sein soll.
Facebook-IPO: Alles war rechtens, meint die Aufsicht...
... aus Mitgliedern der amerikanischen Kongresses und Regulierungsbehörden. Nun wartet man wohl noch auf die Ergebnisse und Erkenntnisse der Securities Exchange Commission, die vermutlich neue Regeln beim Festsetzen der Preise für IPOs erlassen wird.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.5.2012:Facebook IPO Review Finds No Listing Violations
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.5.2012:Facebook IPO Review Finds No Listing Violations
Mittwoch, 30. Mai 2012
Jüngstes Gerücht: Kauft Facebook vielleicht... Nokia?
Zwar sei Nokia momentan noch 15 Milliarden Dollar wert, doch im kommenden Jahr könne Facebook den Finnen für zehn Milliarden Dollar kaufen, wird justament spekuliert angesichts der Vorstellung, dass es demnächst eine FacePhone geben wird...
Facebook ist nur noch 79 Milliarden Dollar wert...
... und hat damit seit der 104 Milliarden Dollar schweren Kapitalisierung bei seinem Börsendebut 24 Prozent verloren. Derweil zeigen die Wetten an der Options-Märkten, dass die Anleger noch lange nicht das Ende der Talfahrt dieses vermeintlichen Shooting-Stars sehen.
Iran: Flame - beim Löschen der Platten erwischt...
... heißt es nunmehr in diversen Quellen. Demnach soll das Virus mit Befehlen ausgestattet sein, die das Löschen von Daten bewirken. Entdeckt wurde der Übeltäter in den Systemen der iranischen Energiewirtschaft. Ob das Virus nun tatsächlich das Löschen bewirkt hat oder aber beim "Reinigen" der Platten entdeckt wurde, wird aus den Meldungen nicht klar. Das Virus soll "Selbstmord"-Anweisungen besitzen, die nach dem Lesen und Übertragen der Daten auf besetzten Rechnern ausgelöst werden, wobei dann allerdings auch das System an sich mitzerstört werden kann. Inzwischen wird vermutet, dass hinter dem Cyberangriff Israel stehe. Flame gilt als die machtvollste Virenwaffe, die es bislang gegeben hat.
1993: Über die Führungskräfte in der IT-Branche
"Die Manager von Computerfirmen sahen sich als Innovatoren und als Abenteurer. Einige von ihnen waren Pioniere auf dem Gebiet des Management von hoch ausgebildeten, unabhängig denkenden Geistern. Andere verließen die Sicherheit und das Prestige einer Firmenkarriere und strebten direkt aus dem Hörsaal einer Universität, um eine Firma zu gründen. Natürlich gingen einige Computerfirmen unter. Aber die Computerindustrie insgesamt war weitgehend immun gegenüber den Fährnissen, die normalerweise den etablierten Wirtschaftszweigen widerfahren. Für viele Leute war die Computerindustrie der Inbegriff einer Zukunftsbranche."
The Economist, David Manasian, 27.2.1993: "Whithin the whirlwind"
The Economist, David Manasian, 27.2.1993: "Whithin the whirlwind"
Dienstag, 29. Mai 2012
Kam Malware Flame über Geschäftsreisende nach Europa?
So wird jedenfalls in der Computerworld spekuliert. Demnach haben sich Geschäftsreisende bei ihren Flügen nach Asien den Virus auf ihren Laptops eingefangen und nach Europa mitgebracht. Flame sei in der Programmiersprache LUA geschrieben worden, die normalerweise nur von Spiele-Entwicklern genutzt wird.
Mehr über den Flamer erfahren Sie HIER.
Mehr über den Flamer erfahren Sie HIER.
Goldman Sachs: Technische Probleme beim Handelssystem...
... für festverzinsliche Wertpapiere führt dazu, dass der Start des GSessions genannten Systems verschoben werden musste. Nach dem Facebook-Fiasko mit dem IPO-System der Nasdaq und nachdem BATS Global Markets den Start ihres IPO-Management im März 2012 auf unbestimmte Zeit vertagt hat, ist die Investmentbank Goldman-Sachs offensichtlich vorsichtig geworden und hat den Start der Software, deren Entwicklung rund ein Jahr gedauert hat, erst einmal ad acta gelegt.
Kommentar: Mit der Extrablog-Veröffentlichung unserer Taurus-Serie, einem 20 Jahre alten Gigasteps-Klassiker, lagen wir wohl nicht völlig falsch. Software ist in der Finanzwirtschaft ein kaum zähmbares Monster - vielleicht liegt es aber auch an dem Gegenstand, den diese Software abzubilden versucht, nämlich die Prozesse der Finanzwirtschaft selbst. Sie sind monströs.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 29.5.2012: "Goldman's new bond trading launch hit by technical delays"
Kommentar: Mit der Extrablog-Veröffentlichung unserer Taurus-Serie, einem 20 Jahre alten Gigasteps-Klassiker, lagen wir wohl nicht völlig falsch. Software ist in der Finanzwirtschaft ein kaum zähmbares Monster - vielleicht liegt es aber auch an dem Gegenstand, den diese Software abzubilden versucht, nämlich die Prozesse der Finanzwirtschaft selbst. Sie sind monströs.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 29.5.2012: "Goldman's new bond trading launch hit by technical delays"
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